In Augsburg fehlen über 900 Kita-Plätze – und der Bedarf steigt
Plus Obwohl in Augsburgs Kitas viele Betreuungsplätze geschaffen wurden, ist die Lage laut Bildungsbericht angespannter denn je. So will die Stadt reagieren.
Der dritte städtische Bildungsbericht bringt die Probleme der Kinderbetreuung in Augsburg auf den Tisch: Fachkräftemangel, fehlende Betreuungsplätze und die Herausforderung, eine Vielzahl von Kindern unter einen Hut zu bringen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Obwohl in den vergangenen Jahren viele Kita-Plätze neu geschaffen wurden, ist die Lage angespannter denn je.
Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne): „Die Stadt Augsburg hat nach wie vor einen wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen. Dies betrifft Krippe, Kindergarten wie Hort gleichermaßen. Obwohl freie Träger und Stadt Augsburg das Platzangebot in den letzten Jahren gemeinsam deutlich ausgebaut haben, fehlen uns aktuell sogar über 900 Plätze."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nach der Lektüre dieses Berichts und den Schlussfolgerungen der verantwortlichen Politiker scheint es mir so, dass Bildungs und Betreuungsleistung von den eigenen Eltern nur halb so viel wert sei.
Aus wessen Perspektive wird das bewertet? Was würden sich die Kinder wünschen, von denen manche die "Bildung" gar nicht genießen können, weil sie viel lieber mit Mami oder Papi zusammen wären.
Wirtschaftlich gesehen ist es natürlich sinnvoll, Kinder frühzeitig betreuen zu lassen. Das als einziges Argument dafür, seine Kinder schon mit 1 oder 2 Jahren in die Krippe zu geben, würde vielen Eltern nicht reichen. Doch wenn mir dann noch jemand sagt, dass das auch gut für die "Bildungsteilhabe" meines Kindes ist, dann kann ich ja fast nicht anders als mein Kind der guten Bildung auszusetzen. Bildung ist so ein hohes Wort, das kann ich doch im Alltag bestimmt nicht leisten, daher gehe ich lieber arbeiten... Ganz nebenbei verdiene ich so auch mehr... Mehr Geld und mehr Anerkennung...