Augsburgs Grundschüler können wohl noch vor den Ferien zurück in die Schule
Plus Die Corona-Inzidenz sinkt in Augsburg schneller als erwartet. Damit dürfen kurz vor den Ferien wohl doch noch viele Grundschüler ins Klassenzimmer zurück.
Die Situation hat sich innerhalb von wenigen Tagen geändert. Noch am Dienstag hatte bei der Stadt Augsburg keiner geglaubt, dass es noch vor den Pfingstferien weitere Lockerungen an den Schulen geben könnte. Nun sind die Corona-Zahlen aber überraschend stark gesunken. Bleibt es dabei, dann können im Lauf der nächsten Woche die Augsburger Grundschüler doch alle wieder zurück ins Klassenzimmer – zumindest im Wechselunterricht. Und zumindest für ein paar Tage, ehe die Ferien beginnen. Ungeteilt ist die Freude darüber aber nicht.
Die Frage, wie es an den Schulen weitergeht, hängt an der Sieben-Tage-Inzidenz, also der Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner. Die Grenze für die Grund- und Förderschüler ist eine Inzidenz von 165, am Freitag war der Wert für Augsburg bei 127,5. Bleibt der Wert fünf Tage in Folge unter der 165er-Marke, dürfen am übernächsten Tag wieder alle Grundschüler und Förderschüler bis zur sechsten Klasse in die Klassenzimmer zurück. Beim staatlichen Schulamt geht man davon aus, dass diese Schüler in Augsburg ab Dienstag wieder in die Schulen gehen dürfen. Die Voraussetzung dafür: Bis zum Sonntag muss die Inzidenz unter 165 bleiben. Dann bleibt noch der Montag, um alle Eltern zu informieren. „Es ist natürlich etwas kurzfristig“, sagt Schulamtsleiter Markus Wörle. „Aber die Schulen sind gut vorbereitet.“ Er nimmt wahr, dass sich viele auf die Rückkehr an die Schule freuen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Jeder einzelne Tag, an dem die Kinder wieder die Schule besuchen dürfen, ist ein gewonnener Tag. Leider sieht das der Landkreis Günzburg anders. Ich bin fassungslos, daß unseren Kindern der Schulbesuch -trotz Inzidenz unter 165- verwehrt bleibt. Warum dann die Vorgaben seitens des Freistaates, wenn man sich dann nicht daran hält? Leider haben die Grundschulkinder keine so mächtige Lobby wie andere Wirtschaftszweige.