Feiernde in der Augsburger Innenstadt, Ruhe an der "Party-Tankstelle"
Plus Corona scheint in den Partynächten auf der Augsburger Maximilianstraße vergessen zu sein. An der "Party-Tankstelle" ist das Feiern dagegen beendet. Ein Streifzug.
Es ist die Nacht zum Samstag, gegen 1 Uhr. Die bis dahin friedliche Feierstimmung auf der Maximilianstraße in Augsburg droht zu kippen. Mehr als ein Dutzend Polizisten spurten in die feiernde Menge, gefolgt von Mitarbeitern des städtischen Ordnungsdienstes. Die Partygänger weichen zurück, werden von Polizisten zur Seite gestoßen, während dem Pulk johlende Schaulustige hinterherlaufen. Die Einsatzkräfte sind zu einer Schlägerei vor einer Bar unterwegs, wo ein 20-Jähriger attackiert wird. Während die Polizisten eingreifen wollen, stürzt der Mann der Länge nach auf den Boden, wo seine Kontrahenten nach seinem Kopf treten. Es geht alles ganz schnell - und zeigt, wie rasch die Stimmung umschlagen und eskalieren kann.
Die Polizisten bauen sich Schulter an Schulter auf, um die Menge zurückzudrängen. Es kommt zu Schubsereien, die Polizisten stehen mit gezogenen Schlagstöcken wie eine Mauer den aufgebrachten oder auch belustigten Feiernden gegenüber, die mit dem Rücken zum Brunnen nicht weiter zurückweichen können. Kurz darauf wird der Mann in Sicherheit gebracht und die Szene entspannt sich wieder.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bei mir vor der Tür ist seit Samstag alles voller Blut nicht gerade schön!!!
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" ....die Polizisten stehen mit gezogenen Schlagstöcken..,..."
"Wo leben wir hier" fragt Andreas B.
Die Polizisten stellen sich eben auf das ein, womit in der
Maximilianstraße zu rechnen ist .
Zur Erinnerung:
"Maxstraße: Polizist erlitt bei Einsatz vor Bar massive
Bisswunde" (29.05.2020)
"Eskalierter Einsatz in der Maxstraße: Ermittler sehen
kein Fehlverhalten" (18.12.2020)
.
wenn das der neue Wochenendstandard ist.....
Menschenmassen wie an den Sommernächten gepaart mit der Gewaltattitüde einer städtischen Saufzelt-Afterhour..
...ein Teil der Autofraktion belagert das Maxstrassenfahrverbot vom Kitzenmarkt her mit Standkorso und spätnächtlichen Huporgien...die Seitentraßen und Gassen von Max und Kö sind Orte der körperlichen (und geistigen) Entleerung ...werden zu Orten der Wegelagerei an denen sich Grüppchen festsetzten die - wahllos und kostenlos - jedem Vorbeilaufendem Gewalt androhen
auf Grüppchen folgt Grüppchen, auf Aggression folgt Boomboxparty- auf Boomboxparty - Aggression , Kommunikation findet in einsilbigen Schreien unbekannter Tierspezies statt ,es wird stundenlang gepfiffen und so weiter und so weiter - bis es hell wird.....
und von Kö , Max und den größeren anderen Plätzen war noch gar nicht die Rede....
"Es sucht sich jeder aus wo er wohnt. Wenn man keine Menschenmassen mag, dann sollte man sich nicht die Innenstadt aussuchen.
Aber das Prinzip haben die Städter ja noch nie vestanden." Andreas T.
Menschenmassen = Narrenfreiheit? Städter = Menschen welche jede Eskalationsstufe zu akzeptieren haben?
"Tatsächlich bleibt, dass sich ein paar Miesepeter, für die die Coronabedingte Ruhe das Paradies war, über die aufregen, die Leben auch mit Fröhlichkeit und Feiern verbinden. Griesgram und Neid springt da ins Auge.
mit Klischees gegen Klischees .... Wolfgang S. , das können Sie sicher besser, Gruss von der lebensfrohen Miesepetra
"die vom Volk gewählten Politiker sollen sich mal überlegen, was sie der Jugend anbieten"
Die von der Niederkunft gewählten Eltern sollten sich mal überlegen ihrem Nachwuchs mehr Erziehung anzubieten und etwas mehr Empathie zu vermitteln - übrigens :auch im Suff geht Empathie ...
... die Politik verantwortlich zu machen ... einfacher, und so Zeitgeist
An der Stelle auch mal ein "Danke" an den überwiegenden(?) Teil der Partypeople , die friedlichen, freudigen Menschen , mitdenkende und - fühlende Menschen die verstanden haben das wir uns diese Stadt teilen ....
gezeichnet
ein(e Gruppe) Anwohner
@Mitzi
Ein wirklich sehr gut geschriebenes Statement. Wenn ich morgens über den Rathausplatz gehe und den hinterlassenen Müll der "Feiernden" sehe, vergeht mir wirklich alles. Und das sollten sich Leute wie Andreas B mal hinter ihre Ohren schreiben - Feiern gern, aber müssen diese Hinterlassenschaften sein? Leben die alle auf einer Müllhalde? Aber da gibt's ja die, die das wieder weg machen....
@Mitzi: Nein müssen sie nicht. Und merken sie sich das bitte. Denn sollten sie jemals aufs Land ziehen, dann müssen die Leute dort auch nicht jede Laune von ihnen ertragen.
Wo sollen die jungen Leute denn hin? Die Clubs sind geschlossen, überall nur Verbote.. Nach so langer Zeit, in der sich alle an die Regeln gehalten haben ist es doch verständlich, dass nun alle raus wollen, die vom Volk gewählten Politiker sollen sich mal überlegen, was sie der Jugend anbieten. Zur Kirche und deren Veranstaltungen können die auch nicht.. zu geföhrlich, siehe Skandale
Ganz ehrlich, wenn man sich nur einmal das verhalten um den Elias Holl Platz / perlachberg sieht, denkt man Mann ist in einem Zoo Grund loses herumschreien und Prügeleien. Die Polizei und Ordnungskräfte sind überfordert.
Das Flaschenverbot wird in der Altstadt nicht ansatzweise eingehalten.
Feier ok aber alles im Rahmen...
Wie kann die Stadt das lösen???
"An den to-go-Verkaufsstellen bilden sich lange Schlangen und in der Außengastronomie ist kaum mehr ein Platz zu bekommen. Masken? Mindestabstände? Das ist hier kein Thema. Corona scheint vergessen."
Nicht mehr lange, der Augsburger Inzidenzwert steigt schon wieder. Nicht verwunderlich wenn man sieht, was in der Max und am Kö so abgeht.
Das sind Feiernde und ganz normale Bürger, keine Kriminellen!
Ich lese von gezogenen Schlagstöcken und massiver Polizei Präsenz. Wo leben wir hier, im Reich von Lukaschenko?
Was würden Sie schreiben, wenn diese Soziopathen bis 5 Uhr morgens vor Ihrem Schlafzimmerfenster Krawall machen würden?
K. Brenner
Was für ein peinlicher Vergleich.
@Robert M: Es sucht sich jeder aus wo er wohnt. Wenn man keine Menschenmassen mag, dann sollte man sich nicht die Innenstadt aussuchen.
Aber das Prinzip haben die Städter ja noch nie vestanden.
Werter Herr Andreas B.,
in Kiew, etc. sind es Freiheitkämpfer und hier Feierbiester. Dort sind es brutale Prügler und hier sozusagen "demokratische" Schlagstöcke.
Will sagen, beides ist definitiv nicht vergleichbar!!!
Tatsächlich bleibt, dass sich ein paar Miesepeter, für die die Coronabedingte Ruhe das Paradies war, über die aufregen, die Leben auch mit Fröhlichkeit und Feiern verbinden. Griesgram und Neid springt da ins Auge.
Also soll die Polizei einfach nicht schlagstöcke ziehen, wenn jemandem, der auf dem Boden liegt, an den Kopf getreten wird?
Ich weiß nicht, ob sie das wissen, aber an sowas kann man sterben..
@ Ilona
Lesen Sie bitte genau. Es geht um die Umstehenden, nicht um die Täter.
"die Polizisten stehen mit gezogenen Schlagstöcken wie eine Mauer den aufgebrachten oder auch belustigten Feiernden gegenüber, die mit dem Rücken zum Brunnen nicht weiter zurückweichen können."
Realitätsfremder Kommentar von jemandem, der keine Ahnung hat, was spät auf der Max und am Kö abgeht.. Die Zeiten, wo man sich frei aussuchen konnte, wo man wohnt, sind lägst vorbei.
Lärmen, Schlägereien, Zerschlagen von Glasflaschen, seinen Müll liegen lassen, Angehen von Ordnungskräften haben mit Feiern genau gar nichts gemein.