Ausschreitungen in Maxstraße: Was von einer Partynacht übrig blieb
Plus Am Morgen sind zehn Mitarbeiter der Stadtreinigung im Einsatz, um die Hinterlassenschaften der Feiernden zu beseitigen. Auch der Herkulesbrunnen wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Ganz friedlich und still liegt die Maximilianstraße am Sonntagmorgen um sechs Uhr da. Kein Mensch ist unterwegs, von den Ausschreitungen nur wenige Stunden zuvor ist nichts mehr zu erahnen. Das einzige Zeugnis von der zurückliegenden Partynacht ist jede Menge Müll. Viele Abfallbehälter zwischen Moritzplatz und St. Ulrich und Afra quellen über, auch unter ihnen sammelt sich der Dreck. Zahlreiche Plastikbecher und an diesem Morgen vor allem Verpackungsmaterial von Fastfood-Ketten pflastern den Weg. Vor einer Eisdiele, einer Bäckerei und dem Hotel Maximilian's sind bereits Mitarbeiter damit beschäftigt, benutzte Servietten oder leere Tetrapacks zwischen den Stühlen herauszufischen oder Pfandflaschen aus den Blumenkübeln zu entfernen.
Um 6.15 Uhr rücken dann auch Mitarbeiter des städtischen Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebs (AWS) an und nehmen ihre Arbeit auf. An diesem Morgen sind zehn Personen mit Schaufel und Besen sowie einer Kehrmaschine im Einsatz. Gut drei Stunden wird es dauern, ehe sie den Müll beseitigt haben und die Straße ihrem Titel einer Prachtmeile wieder gerecht wird.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Werter Herr N., wie kommen Sie denn auf so eine Aussage? Sie zeigen allerdings auf, welches "Feindbild" Sie haben.
Das sind dann genau die Menschen, die bei "Fridays for Future" u.a. gegen den Müll in den Meeren protestieren. Wohlgemerkt nicht Alle um hier gleich den Standartspruch: "Hier müsse man mehr differenzieren" zu entkräften.
Sie treffen eine Aussage, um gleich ihre Aussage wieder zurückzunehmen? Inhaltlich so aussagekräftig wie 'es ist nie Montags, ausser Montags'. Ist ihnen so langweilig?
Ich finde es angesichts der Geschehnisse ausgesprochen unglücklich in der Überschrift von einer Partynacht zu sprechen. Ich mutmaße/hoffe, dass Sie da gedanklich Anführungsstriche setzen. Falls dem so ist, sollten Sie sie auch tatsächlich setzen oder den Begriff austauschen.
Ich bin für ein absolutes Alkoholverbot in der Innenstadt, und zwar ganztags. Wer in die Feierzone will muss einen Alkoholtest machen, ab 0,2 Promille darf er nicht mehr rein, strenge Taschenkontrollen, Ausweiskontrollen und Dokumentation, wer hineingelassen wird.
Das würde die Anzahl der Menschen von vornherein reduzieren und die, die drin sind würden sich vermutlich anständig aufführen.
Als normaler Bürger traut man sich ja in den Abendstunden schon nicht mehr in die Maximilianstraße. Wenn man z. B. aus dem Schaezlerpalais kommt muss man sich durch Menschenmengen quälen, von denen niemand zur Seite rückt. Das sind keine Corona-Folgen ! Das ist Respekt- und Rücksichtlosigkeit, weil zu viele der dort Versammelten solche Werte anscheinend nie gelernt haben. Es ist eine Schande, wie verschandelt die Stadt in den Morgenstunden ausschaut. Kein Tier verhält sich so. Da wird das Wort "menschlich" zum Schimpfwort.
Wenn die Innenstadt so streng kontrolliert wird, dann gibt es dort natürlich keine solchen Ansammlungen mehr. Aber dann taucht das selbe Problem halt an anderer Stelle wieder auf. Man müsste eher versuchen diesen Leuten eine andere, sinnvollere, weniger destruktive Freizeitgestaltung ermöglichen.