Aus ein paar Tagen Protest wurde ein ganzes Jahr. Der Antrieb der Aktivisten des Augsburger Klimacamps ist nach wie vor groß. Ihre Zelte wollen sie so schnell nicht abbrechen.
Sturm und Hagel haben das Klimacamp kurz vor dem Einjährigen durcheinandergewirbelt. Ein Zeltdach hing im Baum, die Plane, die die "Garage für Lauti" ummantelte - so nennen die Klimaaktivisten ihren Lautsprecherwagen - war abgerissen. Einiges ging kaputt. Turbulente Situationen sind die jungen Menschen, die sich in ihrer Freizeit im Camp engagieren, mittlerweile aber gewöhnt. Seit einem Jahr harren sie neben dem Rathaus aus.
Am 1. Juli 2020, einem Mittwoch, bezogen sie abends ihr Lager. Ihre Botschaft: "Das Kohleeinstiegsgesetz zerstört unsere Zukunft." Eben jenes Gesetz wurde am darauffolgenden Freitag vom Bundestag beschlossen. Ein Grund, das Camp daraufhin aufzulösen, war das nicht. Bis heute campieren die Aktivisten auf dem Fischmarkt. "Damit hätten wir auch nicht gerechnet", sagt Leon Ueberall.
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