Chef des Geodatenamtes, Wilfried Matzke, hat Pläne für den Ruhestand
Plus Mit Geodaten half der scheidende Amtsleiter Wilfried Matzke, Verwaltungsprozesse in Augsburg zu verbessern. Ein Faible für Straßennamen bleibt ihm.
Im fünften Stock neben dem Augsburger Verwaltungsgebäude in der Welserpassage sitzt eine spezielle Art von Profilern: Die Fallanalytiker des Geodatenamtes. Unter Amtsleitung von Wilfried Matzke widmen sie sich einer Ermittlungsarbeit, die nichts mit Kriminalistik zu tun hat, aber ebenso akribisch vonstatten geht. Mit ihrem Standard-Instrument, dem Tachimeter, repräsentieren die Außendienstler das auch Geodäsie genannte höhere Vermessungswesen. Nach dem Studium bei der Bundeswehr begann Wilfried Matzke vor 27 Jahren, als Ingenieur bei dieser damals noch Stadtvermessungsamt genannten Sondereinheit zu arbeiten. Doch bald geht diese Ära zu Ende.
Ende Juli verabschiedet sich der 65-Jährige in den Ruhestand, nicht ohne selbst Pläne in der Tasche zu haben. Der Zwei-Meter-Mann, der es allein aufgrund seiner Körpergröße gewohnt ist, den Überblick zu behalten, bezeichnet Daten als "das neue Gold". Er ist erkennbar stolz darauf , dass "Vermesser die Vorreiter der Digitalisierung" sind. Für eine moderne Stadtverwaltung seien sie mit ihrer "meist unterschätzten Arbeit" nach Überzeugung Matzkes unabdingbar. Denn zwei Drittel aller Verwaltungsprozesse hätten einen "Raumbezug" und werden anderen Abteilungen intern über das Geoportal zur Verfügung gestellt. Insgesamt werde es heute von rund 1400 Mitarbeitern genutzt.
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