Das jahrelange Tauziehen um das Parkhaus an der Augsburger Kongresshalle
Plus Seit zehn Jahren ist das Parkhaus im Wittelsbacher Park eine Bauruine und geschlossen. Noch immer sind Gerichte damit befasst. Gibt es nun doch noch eine Lösung?
Ein großer Felsklotz, der die Einfahrt zu einem Parkhaus blockiert. Mit diesem symbolträchtigen Bild begann vor inzwischen fast zehn Jahren die scheinbar unendliche Geschichte um die marode Parkgarage neben der Augsburger Kongresshalle. Die Frage, wie es mit der größtenteils gesperrten Bauruine weitergeht, hat seither der Stadtpolitik immer wieder Kopfzerbrechen bereitet – immerhin geht es auch darum, wo die Besucherinnen und Besucher der Kongresshalle ihre Autos abstellen können. Und es waren immer wieder Gerichte mit der Frage beschäftigt. Am Freitag ist die Augsburger Parkhaus-Posse sogar beim Bundesgerichtshof ein Thema. Inzwischen sieht es aber danach aus, als ob es am Ende der Geschichte doch noch eine Art Happy End geben könnte.
Eigentlich sollten am Wittelsbacher Park Eigentumswohnungen entstehen
Es beginnt damit, dass ein Investor in Augsburg große Pläne hat. Er nennt das Projekt entsprechend großspurig „Semiramis“ – wie die hängenden Gärten, die als eines der sieben antiken Weltwunder gelten. Er will über dem schon bestehenden Parkhaus Eigentumswohnungen bauen, in bester Lage direkt neben dem Wittelsbacher Park. Doch das Projekt scheitert während des Rohbaus. Es kommt zu Gerichtsverfahren, der Geschäftsführer wird verurteilt. Wohnungskäufer verlieren viel Geld, teils ihr ganzes Vermögen. Und das Parkhaus verkommt mehr und mehr zu einer Bauruine.
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Und die Bürgerbeteiligung läuft wieder nach "Augsburger Tradition" in den Hinterzimmern der Fraktionen ab.