Wer sich in Schulen nicht auf Corona testet, gilt ab sofort als Schwänzer
Plus Kinder, die sich einem Corona-Test in der Schule verweigern, fehlen ab sofort unentschuldigt. Eltern und Schüler in Bayern bekommen noch eine Gnadenfrist, danach drohen Konsequenzen.
Dass Eltern eines Kindes ein Bußgeld zahlen mussten, hat Günter Manhardt, Schulleiter des Schmuttertal-Gymnasiums in Diedorf, bisher erst einmal erlebt: „Jemand ist vor den Ferien zu früh in den Urlaub geflogen, das Bußgeld war so hoch wie die dadurch ersparten Flugkosten.“ Nun könnten weitere Bußgeld-Fälle dazukommen: Seit dem 6. Oktober gelten Schülerinnen und Schüler, die fehlen, weil sie weder geimpft noch genesen sind und sich nicht auf Corona testen lassen möchten, als unentschuldigt. Als Schulschwänzer also. Sie verletzten grundsätzlich ihre Schulpflicht, heißt es in der Begründung zur jüngsten Änderung der bayerischen Corona-Verordnung.
Bisher hatten Kinder, die sich nicht vor der Klasse testen wollten, die Möglichkeit, zu Hause zu lernen. „Wir haben das so gehandhabt wie bei einem kranken Kind“, sagt Manhardt. Heißt: Die Kinder bekamen das Unterrichtsmaterial von Lehrkräften oder anderen Schülerinnen und Schülern zugesandt. Jetzt wurden die Eltern in ganz Bayern mit einem Schreiben dazu aufgefordert, ihre Kinder in die Schule zu schicken, und darüber informiert, dass nun neue Regeln gelten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es gibt keinen Grund sich nicht testen zu lassen. Allerdings wird der nächste Schritt die Zwangsimpfung sein. Steter Tropfen höhlt den Stein besagt die Salami Taktik.
Was ist eigentlich mit den Geimpften? Sind die an der Schule von der Testpflicht befreit oder nicht?
In Ihrem ersten Absatz irren Sie sich.
Drei Tests in der Woche finde ich aber auch viel. Hört das eigentlich auch mal auf oder bleibt das jetzt ein Dauerzustand. Je mehr geimpft sind umso mehr wird die Schraube bis zur Herdenimunität nach oben gedreht. Irgendwie sollte das doch auch der nicht hellste mal sehen.
Kann das Kind ja in 20 Jahren dann seinen Eltern vorwerfen wenn aus ihm nichts geworden ist... der Erfahrung nach gehen solche "Verweigerer" in den meisten Fällen von den Eltern aus und nicht vom Kind selbst. Scheint vielen Eltern nicht ganz klar, wie sie ihrem Kind womöglich das ganze Leben verbocken mit so Sprüchen wie "Das ist Terror" oder "würde ich drauf ankommen lassen". Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder überwiegendst keinerlei Probleme mit den Tests haben sondern schlichtweg von den eigenen Eltern aufgewiegelt werden.
Stimme Ihen da voll zu. Kinder haben zu 99 % kein Problem. Kommt von den Eltern.
Interessant, Schnelltests mit Terror zu vergleichen. Angst und Schrecken verbreiten höchstens Eltern bei ihren Kindern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Terror
Leider haben Kinder oft auch mehr Medienkompetenz wie ihre Eltern wenn es um soziale Medien geht.
Die haben deshalb keine Probleme damit, insbesondere die Grundschulkinder, weil sie es im wahrsten Sinne des Wortes ertragen (müssen) und sich aufgrund ihrer kurzen Lebenserfahrung nicht wehren werden.
Dass "Schüler keinerlei Probleme" haben, sagen meist auch die, die selbst gerade keine Schulkinder oder überhaupt keine Kinder haben.
Nachdem die Maskenpflicht im Unterricht gefallen ist, ist es jetzt sowieso besser. Denn auch Grundschüler haben die Eltern gefragt, warum man weiterhin mit Maske im Unterricht sitzen muss, obwohl sie doch regelmäßig getestet werden, während man im Verein oder in der örtlichen Gaststätte nahezu maskenfrei sein kann.
Unklar ist weiterhin, warum bei den Lollitests ein Stäbchen geschmacksneutral ist, währen das andere Stäbchen einen "ekelhaften" Geschmack hat, bei dem es auch zu Hustenreiz oder Übelkeit kommt. Bisher konnte mir keiner sagen, warum das so ist?
Das sind zwar Kleinigkeiten, die sich aber auch die jüngeren Schüler fragen - und für die es oft keine nachvollziehbare Antwort gibt...
Und was gar nicht mehr diskutiert wird: Wie sinnvoll oder sinnfrei diese Massentests sind. Für mich ist das eine ungeheure Geldverschwendung mit fraglicher Wirkung. In anderen Ländern (Niederlande, Skandinavien) kommt man auch ohne "Testregime" in Schulen aus und die Länder gibt es immer noch...
Die Kinder, die mit diesem Terror aufwachsen, können einem leid tun.
Das würde ich drauf ankommen lassen.