Augsburg: Carolin Kebekus setzt auf 2G-Regel - so reagiert sie auf verärgerte Fans

Plus Am 19. November ist die Komikerin in der Schwabenhalle zu Gast. Das Publikum muss geimpft oder genesen sein – ein negativer Test reicht nicht. Das gefällt nicht allen.

VonMiriam Zissler

Komikerin Carolin Kebekus hat sich dieses Jahr in einem gemeinsamen Song mit dem SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach über den Corona-Sommer ausgelassen. Mit einer ordentlichen Portion Ironie sangen sie "Endlich wieder la vida, ab in den Flieger, nie wieder Fieber" – denn im wahren Leben gelten Lauterbach und Kebekus als besonders vorsichtig im Umgang mit dem Coronavirus. So findet die Veranstaltung der Künstlerin am 19. November in der Augsburger Schwabenhalle jetzt mit der 2G-Regel statt – also nur für Geimpfte oder genesene Personen. Das enttäuscht manche Fans in der Region.

Noch vor der Corona-Pandemie hat sich ein Paar aus der Region Karten für Carolin Kebekus gekauft, dann wurde die Veranstaltung mehrfach verschoben. Während er geimpft ist, sei seine Partnerin aus "berechtigten Gründen" nicht geimpft. "Warum sperrt man die Ungeimpften aus?", will der Leser wissen. Er vertritt die Meinung, dass Veranstaltungen, die mit 2G oder 3G+ stattfinden, die Gesellschaft spalten. 3G+ bedeutet, dass ein negativer Schnelltest nicht reicht, sondern nur ein genauerer aber teurerer PCR-Test. "Das darf auf keinen Fall passieren, dass sich die Menschen derart entzweien und Nicht-Geimpfte quasi als minderwertige Bürger dastehen, um nicht das böse Wort 'aussätzig' zu benutzen", schreibt er unserer Redaktion.

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