Bei einer großen Zukunftswerkstatt für den Bahnpark können Bürger mitreden
Eine Ideensammlung soll dazu beitragen, den Augsburger Bahnpark interessanter zu machen. Wie 50 Augsburger mitmachen können und was sie dafür erhalten.
Nicht jeder Augsburger kennt den historischen Bahnpark Augsburg im Stadtteil Hochfeld. Aber es ist eine Entdeckung, wenn man die Hallen eines der größten Industriedenkmäler Bayerns betritt. Auf dem Gelände an der Firnhaberstraße sind neben der Minibahn und Modelleisenbahn 16 historische Lokomotiven zu sehen. Diese einmalige Sammlung soll mehr sein als nur Eisenbahntechnik. Deshalb lädt der Bahnpark jetzt interessierte Augsburgerinnen und Augsburger zu einer offenen Zukunftswerkstatt ein. Als "Experten des Alltags" sollen sie zusammen mit Fachleuten Ideen einbringen, um eine moderne Dauerausstellung zu entwickeln (Anmeldung: bahnpark@diekunstbaustelle.de).
Eine moderne Zeitmaschine im Augsburger Bahnpark
Wie das aussehen kann? Ein Beispiel: Mit der Lokomotive "Südbahn Nr. 415" unternahm Kaiserin Elisabeth von Österreich ihre vielen Reisen im damaligen Kaiserreich Österreich-Ungarn. Diese historische Dampflok steht nun im Augsburger Bahnpark. Besucherinnen und Besucher könnten dort eine Art begehbares Bühnenbild mit dem Bahnhof in Wien betreten und mittels modernster Technik eine imaginäre Fahrt nach Budapest oder Triest antreten, so wie es zu Zeiten der Kaiserin war. An besonderen Tagen könnte Kaiserin Sisi in Person einer Schauspielerin auch höchstpersönlich über das Europa zu ihrer Zeit Auskunft geben. So oder so ähnlich wünscht sich Markus Hehl von der Bahnpark-Gesellschaft auch die Geschichtsvermittlung der anderen 15 Lokomotiven. Die stählernen Zeitzeugen sollen Besucher in das Europa ihrer jeweiligen Zeit eintauchen lassen: in Luxusreisen des 19. Jahrhunderts, in Partisanenkämpfe des Zweiten Weltkriegs oder in die Geschichte der Lazarett- und später auch Deportationszüge zwischen 1938 und 1945.
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