Der Saal in der ehemaligen Grottenau-Post ist wie geschaffen für Musik
Plus In der ehemaligen Grottenau-Post kann nun auch die Öffentlichkeit den Konzerten des Leopold-Mozart-Zentrums lauschen. Wie es dort klingt, führten zwei junge Cellisten vor.
Was für eine Freude! Sie sprach aus den Worten von Julius Berger, dem ehemaligen Professor für Cello am Leopold-Mozart-Zentrum, als er das Publikum zum ersten öffentlichen Konzertabend im neuen Konzertsaal des LMZ in der Grottenau begrüßte. Es spielten die beiden ersten Preisträger des von Berger ausgerufenen „Cellopreis(es) Julius Berger“, Gustaw Bafeltowski (Polen) und Michael Wehrmeyer (Deutschland) Höhepunkte der Cello-Literatur. „Von diesem Raum aus gingen seit über hundert Jahren Botschaften in die Welt“, erinnerte Julius Berger daran, dass der jetzige Konzertsaal die frühere Schalterhalle der Grottenau-Post war.
Das Konzert eröffnete Gustaw Bafeltowski, geboren 2002, mit Schuberts „Arpeggione-Sonate“. Begleitet wurde er am Klavier von José Gallardo, der am LMZ lehrt. Warm, sanglich wunderbar ausgeformt, kam sie daher, mal heiter verspielt, mal elegisch in die Tiefe führend. Hervorragend in der Saal-Akustik, von der Julius Berger sagt, er habe es schon im Voraus gewusst, dass diese in dem Raum mit seiner hohen gläsernen Decke und, von allen Seiten abgeschirmt, ins Innere des Gebäudes hineingebaut, gut sein werde. In der Tat: Die Klänge in ihren unterschiedlichen Farben und Schattierungen schmiegten sich in den Raum, klar und unverfälscht, als wären sie hier schon immer zu Hause gewesen.
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