Augsburger Uniklinikchef Beyer: "Omikron wird das Land überrollen"
Plus Die Corona-Lage am Uniklinikum bleibt angespannt, hat sich aber verändert. Klinikchef Prof. Michael Beyer über Anlass zur Hoffnung, Omikron und seinen "Weihnachtswunsch".
Herr Prof. Beyer, von Mitte November bis Anfang Dezember bewegte sich die Inzidenz in Augsburg konstant auf einem Plateau rund um 500, seitdem sind die Zahlen gesunken. Setzt sich dieser leichte Trend der Entspannung am Uniklinikum fort?
Prof. Dr. Michael Beyer: Unsere Kapazitäten sind nach wie vor am Anschlag. Aber tatsächlich scheint es, als hätten wir seit etwa einer Woche eine Plateauphase erreicht. Im Normalstationsbereich hat die Zahl der Fälle sogar etwas abgenommen. Aber noch mal: Wir bewegen uns weiterhin auf einem sehr, sehr hohen Niveau.
Womit ist dieses Anzeichen einer Entspannung zu erklären?
Prof. Beyer: An den Auffrischungsimpfungen liegt es noch nicht. Bislang ist viel zu wenig geboostert worden, als dass man schon einen Effekt beobachten könnte. Ich glaube eher, dass die Leute verstanden haben, wie dramatisch die Lage in den eigenen Krankenhäusern ist. Sie halten sich wieder stärker an die wirksamsten Mittel: Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen.
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