Vom Start-up zum Marktführer: Darum haben Gründer in Augsburg gute Chancen
Plus Immer wieder schaffen neue Unternehmen aus Augsburg den großen Durchbruch. Was ihnen dabei hilft und in welchen Branchen die Erfolgsquote am besten ist.
Simon Geier, Dirk Widmann und Niklas Schlichting haben es gewagt: Sie haben sich nach dem Studium selbstständig gemacht und das Start-up Flowsight gegründet, das im Oktober mit einem Stipendium des Bundeswirtschaftsministeriums bedacht worden ist. Das junge Unternehmen hat sich auf Big-Data-Lösungen bei Brauereien konzentriert und das Ziel, mit seinem Angebot bald Unternehmen bundes- oder weltweit zu beliefern und das bisher drei Mann große Start-up wachsen zu lassen. Ein Vorhaben, das zuletzt immer mehr hiesigen Gründungen gelungen ist. Unter anderem Xentral, German Bionic, der Rocket Factory, der Ambu Innovation GmbH oder Quantron, die teils (Welt-)Marktführer in ihren Segmenten sind. Die Gründerszene in Augsburg ist sehr aktiv und könne sich, so urteilen Fachleute, in einem guten Umfeld bewegen. Für Uniprofessor Erik Lehmann ist Augsburg gar ein "Hidden Champion" der Gründerstandorte - ein Marktführer also, dem man seine Position nicht sofort ansieht.
2021 registrierte die Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) 3108 Gewerbeanmeldungen für die Stadt Augsburg sowie die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg. Mit einem Plus von 18,4 Prozent gegenüber 2021 fällt der Zuwachs damit deutlicher aus, als im bayerischen Durchschnitt (+16,4 Prozent). Erfasst sind sämtliche Neugründungen in der Region, etwa drei Prozent entfallen auf klassische Start-ups, also Unternehmen mit hohem Innovations- und Wachstumspotenzial. Sie haben in der Regel größere Chancen, langfristig am Markt zu überleben und erfolgreich zu werden. Zahlen der IHK, wonach rund 50 Prozent der Gründungen nach fünf Jahren nicht mehr existieren und nur zwei Prozent zu einem Hit werden, müssen differenziert betrachtet werden. Denn Erfolgschancen hängen unter anderem stark von der Branche und dem Umfeld ab.
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