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  3. Augsburg: Neuer Name für Dr.-Mack-Straße: NS-Täter ermordeten die Geschwister Schönert

Augsburg
01.04.2022

Neuer Name für Dr.-Mack-Straße: NS-Täter ermordeten die Geschwister Schönert

Zur Straßenumbenennung in Geschwister-Schönert-Straße an den Bezirkskliniken Schwaben in Augsburg kamen auch Familienmitglieder, darunter Sibylle und Michael Schönert.
Foto: Marco Keitel

Plus Brigitte und Günther Schönert aus Augsburg wurden "Euthanasie-Opfer" der Nationalsozialisten. Die Stadt hat eine Straße nach ihnen benannt. Was das in den Nachfahren auslöst.

In den historischen Patientenakten sind nur wenige kurze Sätze vermerkt. Brigitte Schönert aus Augsburg starb im Alter von zwei Jahren in der früheren Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren. Das war am 10. Oktober 1942. Das gleiche Schicksal erlitt bald darauf ihr Bruder Günther. Auch er kam in die Anstalt und starb dort mit sechs Jahren. Das war 31. Oktober 1944. Als Todesursache wird im Fall des geistig behinderten Mädchens "Mandelentzündung" angegeben, bei ihrem ebenfalls behinderten Bruder "Darmkatarrh". Heute weiß man: Die offiziellen Diagnosen der Ärzte sollten verschleiern, was in Kaufbeuren tatsächlich geschah. Die Augsburger Geschwister wurden Opfer des Euthanasie-Programms im Nationalsozialismus. Nach der Logik der Rassenhygiene des dritten Reiches sollte "unerwünschtes Erbgut" beseitigt werden, das galt auch für Kinder.

Geschichtswissenschaftlerin Petra Schweizer-Martinschek kann mehr darüber erzählen, warum Brigitte und Günther sterben mussten. Sie betreut das Historische Archiv des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren und hat sich mit dem Schicksal der beiden Kinder intensiv befasst. "Brigitte Schönert wurde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Opfer einer Überdosis Medikamente", sagt sie. "Nach unseren heutigen Kriterien sprechen der schnelle Todesverlauf, die Schläfrigkeit des Kindes sowie die im Sektionsbericht beschriebenen Lungenveränderungen für eine Überdosierung von Luminal." Dieses Medikament kann eine tödliche Lungenentzündung auslösen.

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