Diese Freizeit-Naturschützer setzen sich seit 175 Jahren in der Region ein
Der Naturwissenschaftliche Verein für Schwaben ist 175 geworden. Ohne seine engagierten, manchmal kämpferischen Mitglieder würde es vor Augsburgs Haustüren anders aussehen.
Alisa Rohrbach ist 26 und eine der Jüngsten im Verein. Wenn es um die heimische Natur geht, kann ihr keiner ein X für ein U vormachen. Vögel sind von klein auf ihr Hobby, Biodiversität hat sie studiert. Und trotzdem: Wie findet eine junge Frau von heute zu einer altehrwürdigen Institution wie dem Naturwissenschaftlichen Verein für Schwaben? "Ich habe gegoogelt", sagt sie lachend. Rohrbach wünschte sich Anschluss an andere Vogelkundler und wurde auf der Homepage des Vereins fündig. Mit Gleichgesinnten ein Hobby teilen - das tun die Freizeit-Naturforscher heute genauso gerne wie vor 175 Jahren. Aber nicht nur das. Die Herausforderungen, gemeinsam ein Stück Heimat zu erhalten, nehmen zu.
Die Welt war eine andere, damals, als einer der ältesten Vereine Augsburgs gegründet wurde. "Neues, nie Dagewesenes prägte das 19. Jahrhundert in allen Bereichen des Lebens", schreibt Renate Pfeuffer in einer Publikation zum Vereinsjubiläum im vergangenen Jahr, das wegen der Pandemie erst jetzt gefeiert wird. Es gab neue technische Errungenschaften wie Dampfmaschine und Eisenbahn, Gasbeleuchtung und Fabriken. Die modernen Naturwissenschaften wurden populär. Vereine waren damals eine völlig neue Organisationsform. Schaut man nach Augsburg, war der Naturhistorische Verein - so hieß er damals - im Jahr 1846 der vierte gegründete Verein überhaupt und in ganz Bayern die vierte naturkundliche Vereinigung.
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