Was sich Augsburger in Sachen Mobilität in ihrer Stadt wünschen
Die Stadt trat beim 1. Mobilitätsforum im Kongress am Park mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Austausch. Es gab Kritik, Zuspruch und auch Ideen.
Ende des vergangenen Jahres wurde ein mehrjähriger Prozess zur Neuaufstellung des Augsburger Mobilitätsplans angestoßen. Dieser soll den bestehenden Gesamtverkehrsplan von 1998 ablösen. Am Freitag konnten sich im Kongress Bürgerinnen und Bürger ein Bild von den ersten Ergebnissen machen und selber Ideen einbringen. Dazu fand das 1. Mobilitätsforum statt. Wir haben uns vor Ort umgehört, wie sich die Teilnehmer Mobilität in Augsburg wünschen.
Für Klaus Huber ist die Sachlage klar. Man müsse auch an die wirtschaftlichen Zwecke in Augsburg denken. "Die Stadt ist Oberzentrum und viele Arbeitgeber sind hier ansässig. Wenn die Innenstadt autofrei werden würde, gäbe es weniger Arbeitsplätze und die Gewerbesteuern würden auch wegfallen. Aber irgendjemand muss die Innenstadt finanzieren", sagte er. Schließlich komme das Geld nicht "vom Himmel geflogen". Irene Kuhn betonte, dass viele Aspekte, die während der Veranstaltung angesprochen worden waren, bereits seit vielen Jahren bekannt sind. "Es besteht an vielen Stellen in der Stadt Verbesserungsbedarf, was das Fahrradfahren angeht. Eigentlich überall."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein modernes Verkehrskonzept ist ein absolutes MUSS für eine erfolgreiche Wirtschaft. In einer dreckigen, verstaubten (im doppelten Sinne) und ungesunden Stadt gedeiht auch keine Wirtschaft. Dort macht weder Einkaufen Spaß, noch ist eine solche Stadt anziehend für zukunftsgerichtete Industrien und Dienstleistungen. Es ist richtig, dass das Geld nicht "vom Himmel fällt". Dazu braucht eben ein modernes Verkehrskonzept, mit viel mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer, guten öffentlichen Nahverkehr und Autoverkehr für Anlieferer und Anwohner. Darüber hinaus muss die Sicherheit Vorfahrt haben. D.h. weitestgehend Tempo 30. So sieht das Gegenteil einer verstaubten Stadt aus. Eine anziehende Stadt. Für die Menschen und die Wirtschaft!
Ich hoffe, Hr. Schäffler ist etwas schief zitiert worden. Ihm wird es jawohl um die Sache und nicht um Personen gehen. Falls nicht, finde ich die Äußerung "Es sind noch immer die gleichen Politiker, die sich mit der Sache beschäftigen" bedenklich. Politiker haben ein Mandat, durch den Wähler. Dies kann jeder versuchen zu ändern, indem er sich zur Wahl stellt.