Test zur autofreien Maxstraße findet nur in abgespeckter Version statt
Plus Aus dem einjährigen Test mit einer Fußgängerzonen-Regelung in der Maximilianstraße wird 2022 nichts mehr. Nun sollen sogenannte Parklets zum Einsatz kommen.
Die geplante einjährige Test-Umwandlung der nördlichen Maximilianstraße zwischen Merkur- und Herkulesbrunnen in eine Art Fußgängerzone wird nicht mehr in diesem Jahr beginnen. Die Stadt hatte dies ursprünglich vorgehabt, allerdings haben sich die Überlegungen nicht zuletzt wegen der Auswirkungen der Gleisbauarbeiten am Moritzplatz in den Sommerferien verzögert. Doch die Stadt plant nun, dieses Zeitfenster für einen ersten Testballon zu nutzen.
Baureferent Gerd Merkle (CSU) wird dem Bauausschuss des Stadtrats am Donnerstag vorschlagen, vorübergehend sogenannte Parklets aufzustellen. Darunter ist eine Art niedriges Podest zu verstehen, das mit Sitzgelegenheiten aus Holz ausgestattet ist und das auf Parkplatz-Stellflächen am Straßenrand gestellt wird. Es gehe darum, den Straßenraum einmal anders zu nutzen als für den Autoverkehr und auch die Wahrnehmung der Bürgerschaft zu ändern, so die Stadt. Auch kulturelle Aktionen sind denkbar. Der große Wurf sind die Pläne aber nicht - die Straßenmitte muss weiterhin frei bleiben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Politische Mutlosigkeit.
Ganz normal in einer Stadt, die mal Fahrradstadt werden wollte.
Das ist enttäuschend und frustrierend. Viele hatten sich sehr gefreut, zu erleben und mit Nutzung vorzuleben, wie in einer klimaneutralen Stadt das künftige Leben auf den Straßen stattfinden kann, wie viel besser es ist.
Die Bekämpfung der Klimakrise wird sonst nur als Verzicht und Belastung geframet - wie viel besser das Leben gerade in der Stadt sein wird, wenn wir es geschafft haben, wäre eine ganz wichtige positive Komponente dafür gewesen, die vielen zu erreichen, die sich der Klimakrise noch nicht gestellt haben und bisher mit Verdrängung, Angst, Unsicherheit oder Beschimpfung von Aktivist*innen auf die Krise reagieren.
Da will man auf Teufel komm raus die Autos aus der Stadt haben, aber ausgerechnet in der Maximilianstraße tut man sich so schwer. Das kann verstehen wer will.
>> Baureferent Gerd Merkle (CSU) wird dem Bauausschuss des Stadtrats am Donnerstag vorschlagen, vorübergehend sogenannte Parklets aufzustellen. <<
Parklets - nach dem großen "Erfolg" in Berlin nun in Augsburg...
https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/5904972-4357821-bergmannstrasse-parklets-und-gruene-punk.html
>> Nach rund einem Jahr Testlauf sollen die Parklets in der Bergmannstraße in Kreuzberg ab nächster Woche abgebaut werden. <<
Das Foto in der AZ ist aus der hier genannten Bergmannstraße in Kreuzberg!
Der Artikel, auf den Sie Bezug nehmen ist von 2019. Recherchieren Sie ein bisschen weiter und sie bekommen ein kompletteres Bild. 2021 gab es einen Verkehrsversuch, wie auch jetzt in Augsburg diskutiert.
Ein Artikel von gestern (17.05.2022) berichtet davon, dass weitere Parklets eingerichtet wurden (https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/05/berlin-friedrichshain-kreuzberg-kiez-parklets-jarasch-kritik.html).
Andererseits, wenn Ihre Meinung schon gefestigt ist und Sie nur ein Fundament dafür suchen, bleiben Sie besser bei dem Artikel von 2019.
In Ihrem Link geht es nicht mehr um die Bergmannstraße, sondern um neue Stellen für Parklets.
In der durch Verkehr hoch belasteten Bergmannstraße hangelt man sich von "Lösung" zu "Lösung" nur um immer eine Ausrede für auftretende Probleme zu haben. Auch in Berlin ist die nächste wasserbasierte Umgestaltung hoch umstritten und wird halt von den üblichen Aktivisten vorangetrieben, während Timor Husein von der CDU dagegen ist ;-)
https://www.tagesspiegel.de/berlin/geplante-fussgaengerzone-in-berlin-kreuzberg-tempo-10-fuer-die-bergmannstrasse-polizei-kuendigt-kontrollen-an/27541124.html
Parklets in der Maxstraße werden nach hinten losgehen; sie werden einzig als Restriktion gegen den Autoverkehr wahrgenommen, ohne dass andere Verkehrsarten dadurch unmittelbar Vorteile erzielen.
Es gibt in der Maxstr. keinen Platzmangel, keine Staus, keine Verkehrsüberlastung sondern einen Mangel an Nutzungen für die gesamte Fläche. Es gibt x Stellen in Augsburg, wo Verkehrsberuhigung für wichtiger erachtet wird.