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Augsburg: Die Radlnacht in Augsburg fällt im Jahr 2022 ersatzlos aus
Augsburg
31.05.2022
Die Radlnacht in Augsburg fällt im Jahr 2022 ersatzlos aus
Im Jahr 2019 fand zuletzt eine Radlnacht in Augsburg statt. 4000 Radlerinnen und Radler waren am Start.
Foto: Michael Hochgemuth (Archivbild)
Plus
Die Augsburger Radlnacht 2022 fällt wegen organisatorischer Schwierigkeiten aus, wie zuvor schon die Sommernächte. Die Großveranstaltung ist nicht unumstritten.
Es ist eine Großveranstaltung, die einmal im Jahr das Fahrrad besonders ins Blickfeld der Augsburger Bevölkerung gerückt hat. Viermal wurde die Augsburger Radlnacht bislang ausgetragen. Zuletzt war das im Jahr 2019 der Fall. Wichtige Hauptstraßen werden an einem Samstagabend für Autofahrer gesperrt. Anwohner in Wohngebieten müssen für einige Stunden ebenfalls auf eine Autofahrt verzichten. Vorfahrt haben Radler. 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren es vor drei Jahren. Die Corona-Pandemie bremste die Großveranstaltung in den Jahren 2020 und 2021 aus. Und 2022? Die Stadt Augsburg verzichtet auf eine Austragung. Über die Radlnacht war stets kontrovers diskutiert worden.
Radlnacht in Augsburg: Zeitfaktor hat nicht gepasst
Auf Anfrage unserer Redaktion sagte Baureferent Gerd Merkle, dass sich die Veranstaltung nicht umsetzen ließe: "Die Radlnacht gestaltet sich in der Organisation sehr aufwendig und erfordert langen Vorlauf." Dieser sei aufgrund des Pandemiegeschehens und der nicht absehbaren Entwicklung auch dieses Jahr nicht gegeben. "Daher mussten wir in diesem Jahr ohne Radlnacht planen", so Merkle. Ob es in den kommenden Jahren Änderungen an diesem Format geben werde, "wird von den dann vorliegenden Gegebenheiten abhängen und ist jetzt noch nicht absehbar", ergänzt Merkle.
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Themen folgen
Die Diskussion ist geschlossen.
VonGünter S.
01.06.2022
. Gut, dass diese (nach meiner Meinung) "Gaudiveranstaltung" dieses Jahr (und hoffentlich überhaupt) ausfällt - und insbe- sondere nicht schon wieder Geld aus dem kommunalen Haus- halt zur Ermöglichung solcher Spaßveranstaltungen (die es, wie ich meine, wohl auch den Autofahrern "zeigen" soll) miß- braucht wird .......... .
VonJochen H.
01.06.2022
Nachricht an Hr Kamm- Entschuldigen Sie- ich bin so belesen und klug wie Sie, dass ich alle Details der NS Vergangenheit kenne. Habe mir nur die Kernpunkte der Verbrechen und des Krieges gemerkt mehr nicht. Ich lese auch keine Bücher darüber oder besuche Gedenkstätten an die Missetaten des 3. Reiches. Hatte auch im Beruf nicht die Zeit dazu und privat interessieren mich andere Dinge.
VonPeter P.
01.06.2022
Die Frage ist natürlich schon, ob die 100.000 Euro pro Jahr besser beim Eventmanager oder beim Bauarbeiter aufgehoben sind.
Ob diese Veranstaltung bei einer Umfrage unter den Bürgern eine Mehrheit finden würde ist m.E. sehr fraglich. Regelmäßig sind dadurch mehr Autofahrer negativ betroffen, als die Veranstaltung Teilnehmer hat.
>> Deswegen kommt es zu Umleitungen und Verzögerungen. Betroffen sind vor allem die Linien 1, 22, 23, 32, 33, 35, 44 <<
Es ist schon irgendwie witzig durch den Schleifenstraßentunnel zu radeln - aber so toll dass man es jährlich durch den Staat organisieren müsste? Ist da dann nicht irgendwann der Wille zur Behinderung des Autoverkehrs dominierend?
Die Argumente sprechen m.E. eher gegen eine jährliche Veranstaltung an Werktagen.
VonJochen H.
31.05.2022
Was solls? Eine Radl Nacht. Eine Veranstaltung auf die der Normalbürger auch verzichten kann. Es ist ja dann schon Mal gut , wenn man nicht in Teilen der Stadt wohnt, die von einer derartigen Lobbyveranstaltung belegt wird. Die Radlwoche können Interessierte auch Abseits im Stillen durchführen. Jedem das Seine.
VonRobert M.
31.05.2022
Sie wohnen doch gar nicht in Augsburg, was geht es Sie eigentlich an?
VonChristine Kamm
31.05.2022
>>... Eine Veranstaltung auf die der Normalbürger auch verzichten kann. ... Jedem das Seine.<<
Was erdreisten Sie sich, so zu tun, als wenn Sie für die Normalbürger sprächen. Und dann mit einer Parole abzuschließen, den die Nazis besetzt und zynisch über das Eingangstor des KZ Buchenwald gehängt haben. Das sollte Ihnen in Ihrem Alter bewußt sein. Oder benutzen Sie den Spruch gerade deshalb?
Raimund Kamm
VonGünter S.
31.05.2022
. Herr Kamm, ab welchem Geburtsjahrgang „sollte“ (gemeint Ist wohl „müßte“?) jemandem die monierte negative Bedeutung bewußt sein (Ich denke da auch an den „unvollendeten Geschichtsunterricht“ noch nach vielen Jahren)?
Übrgens: Die Formulierung „Oder benützen Sie den Spruch gerade deshalb?“ empfinde ich als eine ganz üble Unterstellung
Können Sie nicht anders? .
VonGünter S.
31.05.2022
. Präziser formuliert
Können oder wollen Sie nicht anders ? (S ist mal bei mir so Sitte , chacun ……) .
VonRonald H.
31.05.2022
Ich denke mal, der Spruch "Jedem das Seine" ist bei vielen nicht bewusst, dass es eine dunkle Vergangenheit hat und seitens von Jochen H. nicht absichtlich dafür genutzt wurde. Die Radlnacht ist umstritten und meiner Meinung nach eh eine Alibi-Veranstaltung seitens der Stadt Augsburg. Das Motto "Fahrradstadt" 2020 ist eh eine Farce und es hat sich fast nichts in Augsburg gebessert. Als hauptsächlicher Radfahrer fahre ich über nicht sanierte Strecken und "Fahrradstraßen", die diesen Namen nicht verdient haben. Die CSU bleibt eine Autolobbypartei und die Grünen dackeln hier in Augsburg wie auch in Königsbrunn brav mit. Diese Konstellation kann nicht funktionieren.
VonGünter S.
31.05.2022
. " ist bei vielen nicht bewußt ... " meine ich auch.
Und gerade deshalb sollte sich Herr Kamm hier im Forum der gebotenen Zurückhaltung bemüßigen ......... . Zurückhaltung
VonRolf K.
01.06.2022
@ Günter S.: ich kannte den Zusammenhang auch nicht und habe den "Spruch" auch schon benutzt. Insofern, was soll die Aufregung hier? Aber gut gefällt mit, dass Herr Kamm wohl unter dem "Pseudonym" Christine Kamm schreibt:-)
(Info der Moderation. Wenn ein Abo über einen Familienaccount läuft, wird dieser genutzt, wenn man einen Plusartikel kommentieren möchte. Das ist bei Herrn Kamm der Fall. )
VonGünter S.
01.06.2022
(edit/NUB 7.3) .
VonRolf K.
01.06.2022
@Robert M.: Der Club „Kettenkreuzer“ war damit aus München angereist. Soviel zu ihrer Kritik.
Die Diskussion ist geschlossen.
.
Gut, dass diese (nach meiner Meinung) "Gaudiveranstaltung"
dieses Jahr (und hoffentlich überhaupt) ausfällt - und insbe-
sondere nicht schon wieder Geld aus dem kommunalen Haus-
halt zur Ermöglichung solcher Spaßveranstaltungen (die es,
wie ich meine, wohl auch den Autofahrern "zeigen" soll) miß-
braucht wird ..........
.
Nachricht an Hr Kamm- Entschuldigen Sie- ich bin so belesen und klug wie Sie, dass ich alle Details der NS Vergangenheit kenne. Habe mir nur die Kernpunkte der Verbrechen und des Krieges gemerkt mehr nicht. Ich lese auch keine Bücher darüber oder besuche Gedenkstätten an die Missetaten des 3. Reiches. Hatte auch im Beruf nicht die Zeit dazu und privat interessieren mich andere Dinge.
Die Frage ist natürlich schon, ob die 100.000 Euro pro Jahr besser beim Eventmanager oder beim Bauarbeiter aufgehoben sind.
Ob diese Veranstaltung bei einer Umfrage unter den Bürgern eine Mehrheit finden würde ist m.E. sehr fraglich. Regelmäßig sind dadurch mehr Autofahrer negativ betroffen, als die Veranstaltung Teilnehmer hat.
Dazu kommen Einschränkungen im ÖPNV:
https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,-4-augsburger-radlnacht-das-sind-die-fahrplanaenderungen-_arid,258167.html
>> Deswegen kommt es zu Umleitungen und Verzögerungen. Betroffen sind vor allem die Linien 1, 22, 23, 32, 33, 35, 44 <<
Es ist schon irgendwie witzig durch den Schleifenstraßentunnel zu radeln - aber so toll dass man es jährlich durch den Staat organisieren müsste? Ist da dann nicht irgendwann der Wille zur Behinderung des Autoverkehrs dominierend?
Die Argumente sprechen m.E. eher gegen eine jährliche Veranstaltung an Werktagen.
Was solls? Eine Radl Nacht. Eine Veranstaltung auf die der Normalbürger auch verzichten kann. Es ist ja dann schon Mal gut , wenn man nicht in Teilen der Stadt wohnt, die von einer derartigen Lobbyveranstaltung belegt wird. Die Radlwoche können Interessierte auch Abseits im Stillen durchführen. Jedem das Seine.
Sie wohnen doch gar nicht in Augsburg, was geht es Sie eigentlich an?
>>... Eine Veranstaltung auf die der Normalbürger auch verzichten kann. ... Jedem das Seine.<<
Was erdreisten Sie sich, so zu tun, als wenn Sie für die Normalbürger sprächen. Und dann mit einer Parole abzuschließen, den die Nazis besetzt und zynisch über das Eingangstor des KZ Buchenwald gehängt haben. Das sollte Ihnen in Ihrem Alter bewußt sein. Oder benutzen Sie den Spruch gerade deshalb?
Raimund Kamm
.
Herr Kamm,
ab welchem Geburtsjahrgang „sollte“ (gemeint Ist wohl
„müßte“?) jemandem die monierte negative Bedeutung
bewußt sein (Ich denke da auch an den „unvollendeten
Geschichtsunterricht“ noch nach vielen Jahren)?
Übrgens:
Die Formulierung „Oder benützen Sie den Spruch gerade
deshalb?“ empfinde ich als eine ganz üble Unterstellung
Können Sie nicht anders?
.
.
Präziser formuliert
Können oder wollen Sie nicht anders ?
(S ist mal bei mir so Sitte , chacun ……)
.
Ich denke mal, der Spruch "Jedem das Seine" ist bei vielen nicht bewusst, dass es eine dunkle Vergangenheit hat und seitens von Jochen H. nicht absichtlich dafür genutzt wurde. Die Radlnacht ist umstritten und meiner Meinung nach eh eine Alibi-Veranstaltung seitens der Stadt Augsburg. Das Motto "Fahrradstadt" 2020 ist eh eine Farce und es hat sich fast nichts in Augsburg gebessert. Als hauptsächlicher Radfahrer fahre ich über nicht sanierte Strecken und "Fahrradstraßen", die diesen Namen nicht verdient haben. Die CSU bleibt eine Autolobbypartei und die Grünen dackeln hier in Augsburg wie auch in Königsbrunn brav mit. Diese Konstellation kann nicht funktionieren.
.
" ist bei vielen nicht bewußt ... " meine ich auch.
Und gerade deshalb sollte sich Herr Kamm hier im
Forum der gebotenen Zurückhaltung bemüßigen .........
.
Zurückhaltung
@ Günter S.: ich kannte den Zusammenhang auch nicht und habe den "Spruch" auch schon benutzt. Insofern, was soll die Aufregung hier? Aber gut gefällt mit, dass Herr Kamm wohl unter dem "Pseudonym" Christine Kamm schreibt:-)
(Info der Moderation. Wenn ein Abo über einen Familienaccount läuft, wird dieser genutzt, wenn man einen Plusartikel kommentieren möchte. Das ist bei Herrn Kamm der Fall. )
(edit/NUB 7.3)
.
@Robert M.: Der Club „Kettenkreuzer“ war damit aus München angereist. Soviel zu ihrer Kritik.