In zwei Monaten übernimmt Go Ahead den regionalen Zugverkehr
Plus Für Bahnpendler in der Region Augsburg werden sich mit dem Betreiberwechsel ein paar Dinge ändern. Einige Probleme werden bleiben.
Knapp zwei Monate vor der Übernahme von weiten Teilen des Eisenbahn-Regionalverkehrs im Großraum Augsburg laufen beim britischen Verkehrsunternehmen Go Ahead die Vorbereitungen für den Betriebsstart. In den Wochen bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember, zu dem sich die roten Triebfahrzeuge des Fugger-Expresses der DB Regio aus der Region zurückziehen werden, stehen noch nächtliche Übungsfahrten und Rangiertests für das Personal an. Mit 160 Lokführern, die Go Ahead in den vergangenen Jahren großteils selbst ausgebildet hat, habe man genug Personal für den Start. Allerdings, sagt Go-Ahead-Bayern-Geschäftsführer Fabian Amini, habe man mit diesem Personalstamm wenig Reserven für Krankheitswellen im Winter. "Der Fachkräftemangel ist in der ganzen Branche eine enorme Herausforderung", so Amini.
Wie berichtet, hatte Go Ahead vor vier Jahren bei der Ausschreibung des Freistaats für das elektrische Eisenbahnnetz rund um Augsburg das Rennen gegen den Fugger-Express der DB gemacht. Das S-Bahn-ähnliche Netz umfasst die stark frequentierte Strecke nach München sowie die Äste in den westlichen Landkreis Augsburg (Richtung Dinkelscherben/Ulm) und den nördlichen Landkreis Augsburg (Donauwörth/Nördlingen). Der Fugger-Express der DB war immer wieder in die Schlagzeilen geraten, weil es anfangs technische Probleme mit den Triebwagen gab, der Komfort zu wünschen übrig ließ und Kapazitätsprobleme sowie Verspätungen vorkamen. Die Pünktlichkeitsquote lag 2021 bei knapp 90 Prozent - jeder zehnte Zug kam somit zu spät.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Könnte sich die AZ einmal angewöhnen dass ihr Verbreitungsgsgebiet auch aus dem Landkreis Günzburg besteht? Ich stelle immer wieder fest dass in Artikeln welche die ganze Region betreffen die Informationen für GZ am stiefmütterlichsten behandelt werden. Die Landkreise Dillingen und donau-Ries kommen immer besser weg. Bei überregionalen Artikeln wird oft nur von Augsburg, Augsburg Land Aichach und DLG und Donau Ries gesprochen aber es gibt keine Infos zum Landkreis GZ, das sollte sich endlich ändern.
Hier in dem Artikel wird hauptsächlich auf die Verbindung nach München eingegangen die andere Fahrtrichtungen werden mit Ästen abgekanzelt und dann nicht mehr erwähnt. Lieber Autor stellen sie sich vor es soll Leute geben welche auf der Strecke fahren und nicht in Augsburg leben und nicht nach München pendeln. Für die wäre es interessant wie sich die Situation in Richtung Ulm entwickelt. Z. B. wie entwickelt sich die Sitzplatz Situation hier? Wenn Sie einmal mit dem Zug fahren würden wüssten Sie, dass diese Züge nach Ulm komplett überlastet sind. Wenn man in Augsburg am Hbf zusteigt und einem der Zug leer vorkommt dann kann man sich sicher sein das man im falschen Zugteil in Richtung Donauwörth sitz. Wie wäre mal ein Artikel wo man die Fahrgast zahlen im Verhältnis zu den Plätzen recherchiert. Ich gebe es zu das wird schwierig weil sich die DB nicht in die Züge nach Ulm im Berufsverkehr (vor allem der Zug um 18:16) traut weil eine Sardinenbüchse mehr Platz bietet. Wie wäre eine Aussage ob ein Zugteil des neuen Anbieters mehr oder weniger Sitzplätze als vorher bietet und zu welchen Zeiten vielleicht mehr oder auch weniger Zugteile fahren?
Der Go-ahead Mireo "Augsburg" hat nur 216 Sitzplätze - damit weniger wie die 236 Plätze (urspr. 240) der heutigen Fugger-Express Triebzüge der Baureihe 440.
https://assets.new.siemens.com/siemens/assets/api/uuid:ecf97448-6a08-4ad7-9d20-6b30ef76d9c1/mors-b10049-00dbmireoaugsburg-72_original.pdf
Er hat auf etwa die bisherige Länge auch nur noch 3 statt 4 Türen.
>> Für die wäre es interessant wie sich die Situation in Richtung Ulm entwickelt. Z. B. wie entwickelt sich die Sitzplatz Situation hier? Wenn Sie einmal mit dem Zug fahren würden wüssten Sie, dass diese Züge nach Ulm komplett überlastet sind. <<
Ohne 100% regelmäßige Doppeltraktion wird das nochmals ein Rückschritt. Pro Bahn jubelt auch nur eifrig dem zu Go-ahead als Pressesprecher gewechselten Vorstand zu.
Für mich äußerst beunruhigend, dass Ihre berechtigten Fragen nicht schon längst aufgegriffen wurden. Der Betreiber äußert sich bisher ja auch nicht darüber, ob und wann die großen Desiro-HC (sind nur 12 Stück) über die Strecke München - Augsburg hinaus verlängert werden.
https://assets.new.siemens.com/siemens/assets/api/uuid:fbc771a1-6959-45ea-8095-3ebce3e8435a/mors-b10048-00dbdesirohcaugsburg-72.pdf