650 Jahre Fugger: Die "Fuggerstädter" feiern ihre Namensgeber
Die Fugger haben über 650 Jahre Augsburg geprägt. Nun sagte die Stadt Danke und die Fugger von heute berichteten von Geschichte, Stiftungen und kalten Gängen.
Wenn über den FC Augsburg berichtet wird, dauert es nicht lange, bis der Fußballreporter von der Fuggerstadt und den Fuggerstädtern spricht. Oberbürgermeister Kurt Gribl hört das gerne, denn das erinnert ihn an die prägende Kraft der berühmten Kaufmannsfamilie: „Wir sind Fuggerstädter“, sagte er im Goldenen Saal, wo sich die Stadt bei einem Festakt für das Engagement der Fugger in Augsburg über nun 650 Jahre bedankte: „Ihr Engagement ist ein Geschenk für die Stadt.“
Vor 650 Jahren war mit Hans Fugger der erste Vertreter der Familie nach Augsburg gekommen. Von hier aus betrieben die Fugger erfolgreich weltweit Handel, die Stadt entwickelte sich zu einem wirtschaftlichen und politischen Zentrum. Der Kaiser hielt hier gerne seine Reichstage ab. Das prägte Augsburg ebenso wie das soziale Engagement der Fugger und ihrer Stiftungen. Bekanntestes Beispiel ist die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt. Gribl würdigte das „hochmoderne Konzept“ der fast 500 Jahre alten Siedlung, die es jedem eine Chance auf eine „eigenverantwortliche Zukunft“ geben wolle. Zugleich verwies er vor rund 400 Gästen - unter ihnen auch Vertreter der Kaufmannsfamilie der Welser und der Familie von Stetten - auf die vielfältigen Spuren der Fugger im Stadtbild und deren Anziehungskraft für Touristen. Europaministerin Beate Merk lobte das Zusammenspiel von „Eigenverantwortung und Solidarität“ in der Fuggerei. Und Prof. Dietmar Schiersner blickte zurück auf „650 Jahre Fugger in Augsburg“. Danach hatten die Fugger selbst das Wort.
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