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  3. Prozess Augsburg Jesiden-Familie: Morddrohung gegen Tochter

Prozess in Augsburg
20.01.2023

Der Prozess läuft: Familie soll Tochter mit Mord gedroht haben

Ein Prozess in Augsburg dreht sich um archaische Praktiken einer streng religiösen Familie, die der jesidischen Glaubensrichtung angehört.
Foto: Silvio Wyszengrad

Eine 16-jährige Jesidin aus Augsburg geht eine Beziehung mit einem Muslim ein. Ihre Familie soll beraten haben, wie man sie am besten umbringe. Nun läuft der Prozess.

Irgendwann schrieb die 16-Jährige einen Abschiedsbrief. Sie kauerte in einer Ecke, ihre Familie hatte sich den Ermittlungen zufolge in der gemeinsamen Wohnung in Augsburg versammelt und hielt demnach Rat, wie man die Tochter am besten umbringen könne. Am einfachsten, soll ein Familienmitglied gesagt haben, sei es, wenn es wie ein Suizid aussähe. Die Jugendliche, offenbar völlig verängstigt, soll daraufhin unter Druck den Brief geschrieben haben. Es ist ein verstörender Fall, der am Donnerstag vor dem Augsburger Amtsgericht verhandelt wirdl. Es geht um archaische Praktiken einer Familie, die der jesidischen Glaubensrichtung anhängt und wohl streng nach religiösen Vorstellungen lebt – zum Leid der 16-Jährigen.

Angeklagt sind zwei Männer der Familie, die aus dem Irak stammt, der 44-jährige Vater des Opfers und sein 23 Jahre alter Sohn. Beide sollen das Mädchen laut den Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft im Tatzeitraum von Dezember 2018 bis Mai 2022 in mehreren Fällen bedroht und geschlagen haben. Der Bruder nach Angaben des Amtsgerichtes etwa einmal mit einem schwarzen Ledergürtel, 20 Mal auf die Handflächen, weil seine Schwester mit der Straßenbahn gefahren sei, was dem 23-Jährigen laut Anklage nicht passte. Der Vater soll mit zwei weiteren Familienmitgliedern auf seine Tochter eingeschlagen haben, als das Mädchen, damals gerade 12, im Jahr 2018 Kontakt zu einem türkischen Jungen gehabt haben soll, der kein Jeside war.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

19.01.2023

Als Flüchtlinge kommen sie nach Europa und wollen, dass ihnen geholfen wird. Viele dieser Leute aus archaischen Gesellschaftsstrukturen , die durch überkommenes Brauchtum und Religion geprägt, sind aber nicht bereit unsere gesetzlichen Vorgaben für ein gedeihliches gesellschaftlichen Leben zu akzeptieren und wollen in einer Art Parallelgesellschaft weiter an ihren Traditionen festhalten. Diesen Leuten sind bei Gesetzesverstößen klare Grenzen aufzuzeigen und sie ggfs des Landes zu verweisen. Deals bei Gericht sind da im vorliegenden Fall kein geeignetes Mittel- diese Leute soll die volle Härte des Gesetzes treffen - in der Haft können sie dann über ihre relig. Wahnvorstellungen aus dem Mittelalter nachdenken.

19.01.2023

>> Ein Ergebnis dieser Beratung um einen möglichen Deal im Prozess steht noch aus. <<

Der einzige "Deal" könnte doch die lebenslange Verbannung aus dem Gebiet der EU sein?

>> Ein Beitritt zu der Religionsgemeinde ist nicht möglich, geheiratet wird bis heute innerhalb der Gemeinschaft. <<

Religion oder rassistisch-faschistische Ideologie?

19.01.2023

Der von Ihnen vorgeschlagene Deal ändert genau was? Unrecht löst sich nicht in Luft aus, nur weil Sie es nicht mehr vor Augen haben.

Zu ihrer These der Ideologie: bei den Hindus ist es ähnlich, denken Sie da ähnlich oder bei dem Jesidentum nur, weil es zum Islam gehört?

Wenn Ihre Lösung ist, dass alles was nicht passt, am besten die EU verlässt - was oder wer ist dann rassistisch?

19.01.2023

@Ramona Z: Das Jesidentum gehört NICHT zum Islam, genau darin lag ja das Problem hier. Beide Religionen stammen nur ungefähr aus derselben Gegend und benutzen arabisch als Glaubenssprache.

19.01.2023

Das ist kein Einzelfall. Das ist in archaischen Gesellschaften die Regel, und das Wenigste wird bekannt, weil es in Parallelgesellschaften passiert, die sich von der deutschen Bevölkerung total abschotten. Gut ist, sich über die Regeln in anderen Kulturen zu informieren. Ein freundliches Mitglied einer Augsburger Moschee hat mir einmal eine Schrift gegeben: Die Frau im Islam. Darin stand unter anderem, dass ein Mann seine Frau züchtigen darf, wenn sie ihm nicht gehorcht. Mit Vorwissen kann man genauer hinsehen, genauer hinhören, mit im sozialen Bereich Tätigen sprechen und vielleicht eine Tat verhindern.