69-Jähriger wegen Nazi-Propaganda auf Facebook verurteilt
Wegen rechter Hetze im Internet ist ein 69-Jähriger am Dienstag vom Amtsgericht Augsburg verurteilt worden.
"Ich verstehe nicht, warum man mich Reichsbürger nennt“, gibt sich der Angeklagte, 69, verständnislos. Freilich, das, was die Staatsanwaltschaft in diesem Prozess zusammengetragen hat, müsste reichen, um den Rentner zumindest als großen Sympathisanten dieser seltsamen Bewegung zu bezeichnen. Immerhin hat er Polizisten bei einer Hausdurchsuchung im Juni 2016 deutlich zu erkennen gegeben, dass er sie als Vertreter dieses Staates nicht ernst nimmt, hat sie als Verbrecher und „Dreckspack“ tituliert.
In seiner Wohnung fand der Staatsschutz einen „Hitler-Führerschein“, Ausweis und Führerschein einer „Republik Freies Deutschland“ und einen Mitgliedsausweis für eine „Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitsdienst“. Dass er nicht nur der Bundesrepublik kritisch gegenübersteht, wie er beteuert, sondern offenbar in seiner politischen Haltung auch ziemlich weit rechts steht, beweisen „Funde“ der Kripo auf seinem Facebook-Account.
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