ADFC: Schlechte Noten für den Radverkehr in Augsburg
Plus Beim Fahrradklimatest des ADFC fällt Augsburg in der Rangliste nach hinten. Die Radler geben der Stadt die Schulnote 4. Vor allem von Autos fühlen sich viele bedrängt.
Beim alle zwei Jahre stattfindenden Fahrradklimatest hat die Stadt Augsburg schlechter abgeschnitten als in der Vorgängerumfrage 2019. Wie der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, der hinter der Befragung steht, am Dienstag mitteilte, fiel Augsburg bei der Zufriedenheit der Radler von Platz sechs auf Platz elf unter den 26 vergleichbaren Großstädten (200.000 bis 500.000 Einwohner). In der Gesamtbewertung reichte das für Note 4,0 (3,9 im Jahr 2019, 3,7 2017).
In den Einzelwertungen beurteilten 69 Prozent der Teilnehmer die Augsburger Radwege als in schlechtem baulichen Zustand. 77 Prozent der Radler fühlen sich unsicher beim Fahren auf den Radwegen. Auch schlecht auf den Radverkehr abgestimmte Ampelschaltungen und fehlende Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen waren Kritikpunkte. Konflikte mit Autofahrern sind ebenfalls ein Thema: Vier Fünftel der Teilnehmer (80 Prozent) geben an, beim Radeln im Mischverkehr von Autos bedrängt und behindert zu werden. An der Befragung in Augsburg nahmen rund 1260 Bürger teil.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Harald V.
Es geht hier um Fahrradfahrer, nicht um Autofahrer, Fußgänger oder freilaufende Hunde.
Abgesehen, dass es eine Antwort von Herrn Martin M. war, es geht auch um Autofahrer.
Das rücksichtlose Verhalten von Autofahrern (zuparken von Fahrradwegen, blockieren von Einmündungen, abdrängen von Radlern, ...) sind in die Umfrage auch eingeflossen.
Ausschnitt aus dem Artikel:
" .... fehlende Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen waren Kritikpunkte. Konflikte mit Autofahrern sind ebenfalls ein Thema: Vier Fünftel der Teilnehmer (80 Prozent) geben an, beim Radeln im Mischverkehr von Autos bedrängt und behindert zu werden."
Entschuldigt in keinster Weise das teilweise gefährliche Verhalten von einigen Radfahrern. Aber zu behaupten bzw. zu suggerieren, das nur Radfahrer sich nicht an Verkehrsregeln zu halten, ignorieren das sich viele Radfahrer an die Verkehrsregeln halten, hat nicht mit einer sachlichen Diskussion zu tun.
Was oft fehlt ist gegenseitiges Verständnis für die Situation des anderen. Gilt auch gegenüber LKW-Fahrern.
Mitdenken und überlegen wie alle möglichst gefahrlos und schnell weiterkommen, würde sehr viel zur Entspannung und Sicherheit beitragen. Fängt bereits beim Abstellen das Autos / Fahrrad an ...
Bei den Radweg-Auffahrten werden trotz jahrelangem Briefwechsel mit dem Tiefbauamt weiterhin schmerzende Kanten von 3 cm verbaut.
Die Bäckergasse und die Spitalgasse sollten Radfahrer-freundlicher werden, aber man schafft es nicht, die Kante an der Einfahrt zu nivellieren.
Es könnte natürlich sein, dass in anderen Städten tatsächliche Problempunkte des Radverkehrs entschärft werden und nicht nur Radwege auf die Straßen gemalt werden, wo halt zufällig Platz ist (vgl. Rosenaustadion).
Damit rutscht man halt nach hinten in der Umfrage...
Warum müssen sich Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln halten?
Straße in falscher Richtung befahren, Ampeln ignorieren, Autofahrer schneiden, usw.
Ja, wenn alles tolerier wird, dann ist Augsburg eine schlechte Radfahrerstadt
(als Autofahrer alles bereits erlebt -bin jetzt aber weg)
Fundierter Beitrag. Gratulation, auch dazu, dass Sie weg sind.
Vorfahrtnehmende Autofahrer, falschparkende Fahrzeuge, riskant überholende Pkw, Rotlichtvertsösse durch Krfatfahrzeuge, stopschildignoriende Autofahrer, andere schneidende oder ausbremsende Autofahrer, erhebliche Geschwindigkeitsverstösse durch Pkw,
.... alles schon sehr, sehr oft erlebt als auch Autofahrer. Und ich bin noch hier. ;-)