Theatersanierung: Die Meinungen der Besucher der AZ-Diskussion
Viele Besucher der Diskussion zur Theatersanierung in der Kälberhalle sind für eine schnelle Sanierung. Käme es zum Bürgerentscheid, wären einige aber auch noch unentschlossen.
Über 400 Augsburger wollten sich den Schlagabtausch zwischen Sanierungsbefürwortern und -gegnern am Mittwochabend in der Kälberhalle nicht entgehen lassen. So auch Margit Lein. Die Augsburgerin geht seit 1958 regelmäßig ins Theater. Ihr Standpunkt ist klar: Das Theater sanieren – und zwar schnell. „Jahrzehnte wurde versäumt, etwas zu unternehmen. Jetzt muss gehandelt werden.“ Denn die Einrichtung belebe die Stadt und ermögliche den Besuchern „hochklassige“ Darbietungen. Bei dem schweren Luftangriff auf Augsburg während des Zweiten Weltkriegs wurde das Theater zerstört. „Ich war ein Kind, als in den Nachkriegsjahren die Augsburger zusammenlegten, spendeten und Tombolas veranstalteten, damit das Theater wieder aufgebaut werden konnte. Das waren auch schwere Zeiten, aber die Augsburger waren stolz auf ihr Theater“, sagt sie.
Ursula Albrecht betont, dass eine Stadt in der Größe Augsburgs einfach ein Theater haben müsse. „Ich bin Lehrerin und gehe seit Jahrzehnten mit vielen Schulklassen dorthin. Ins Theater gehen allemal so viele Menschen wie ins Fußballstadion. Ich finde auch, dass es jetzt so schnell wie möglich saniert werden soll“, sagt sie. Die Augsburgerin hofft, dass sich die Befürworter und Gegner etwas annähern. „Ich finde es nicht richtig, wie mit Kurt Idrizovic umgegangen wird. Das ist geschäftsschädigend.“
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In den Nachkriegsjahren legten die Augsburger zusammen, spendeten und veranstalteten Tombolas, damit das Theater wieder aufgebaut werden konnte. Wenn aber heute jemand so etwas fordert, dann ist das „schon sehr naiv.“