Die Zirkusfamilie Frank konnte mit solchen Problemen nicht rechnen. Hier sind andere in der Pflicht, die nun für den Zirkus nach Lösungen suchen sollten.
Die Familie Frank vom Moskauer Weihnachtscircus kann einem Leid tun. Das fünfte Jahr kommen sie nun nach Augsburg. Für die Weihnachtsshow als Abschluss ihrer ganzjährigen Tournee stellt sie immer ein extra Programm mit Artisten aus vielen Ländern zusammen. Und jetzt, kurz vor dem Aufbau, droht ihr Gastspiel zu platzen. Wer hat Schuld? Die Zirkusfamilie am wenigsten.
Wie sie versichert, holte sie in der Vergangenheit immer vier Wochen vorher die Genehmigung vom Bauordnungsamt ein. Also konnte sie auch dieses Jahr davon ausgehen, dass es klappt. Und das Bauordnungsamt? Das muss natürlich darauf achten, dass Sicherheitsauflagen an dem neuen Platz erfüllt werden. Doch es scheint, dass die Bemühungen der Behörde, mit dem Zirkus nach einer Lösung zu suchen, gleich Null sind. Verantwortung für die Situation trägt in erster Linie der Grundstückseigentümer, die Riedinger Park GbR.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Wie wir heute wissen, sind Tiere nicht nur instinktgesteuerte Bestien. Sie fühlen Emotionen, Schmerzen und leiden immens unter den Haltungsbedingungen im Zirkus. Besonders Elefanten, die in ihrer Intelligenz und in Ihrem Bewusstsein, wie man seit einigen Jahren weiß, dem Menschen fast ebenbürtig sind und unter solchen Haltungsbedingungen fast durchweg schwerste Verhaltensstörungen entwickeln, wie beispielsweise Hospitalismus, welcher sich bei Elefanten stark durch das ständige Wippen und schwenken des Kopfes äußert und bei Raubkatzen durch am Gitter hin und her laufen. Warum die Stadt Augsburg, in deren Stadtrat die Grünen sitzen, solchen Unternehmen überhaupt eine Genehmigung erteilt, ist mir ein Rätsel. Die Zurschaustellung von Wildtieren, ohne wissenschaftlichen Hintergrund oder aus Gründen der Arterhaltung
gehört längst gesetzlich verboten. Im Gegensatz zu einem Zirkus spielt ein Zoo, wenn er artgerechte Haltung betreibt, eine wichtige Rolle in der Sensibilisierung junger Menschen. Ein Zirkus, wie meine Vorrednerin bereits ganz richtig sagt, dient der Belustigung.
Der Zoo Augsburg bemüht sich mit einem Kraftakt das Elefantengehege massiv zu vergrößern, um noch im Einklang mit dem Tierschutz zu sein und die Haltung von Elefanten nicht aufgeben zu müssen. Im anderen Artikel schreibt die AZ, dass der Zirkus u. a. drei Elefanten mitführt. Jetzt fragen Sie sich bitte warum das plötzlich in Ordnung sein soll, wenn der Zoo solch einen riesigen Aufwand betreiben muss um überhaupt noch Elefanten halten zu dürfen?
Auch geht es hier nicht um den Arterhalt und bunt geschmückte Tiere in der Manege dienen auch nicht der Umweltbildung. Es geht um das Entertainment der Leute. Und das darf man mit den heutigen Erkenntnissen der Tierforschung solchen Wildtieren einfach nicht mehr zumuten.
Das ist der Kommentar den ich mir hier gewünscht hätte. Tut mir ja leid für finanzielle Probleme der Schausteller aber die kenne ich weder persönlich, noch will ich die persönlich angreifen. Diese Art Zirkus darf es aber einfach nicht mehr geben. Flic Flac und andere zeigen, dass es auch ohne geht.