Neue gelbe Tonnen in Augsburg sorgen für Ärger
Plus Mehrere Augsburger Bürger beschweren sich über die Deckel der Wertstofftonnen. Die Stadt macht einen Vorschlag, den manche für einen Scherz halten.
Die neuen „sonnengelben“ Wertstofftonnen, die seit Ende vergangenen Jahres im Osten der Stadt stehen und die im Lauf des Frühjahrs auch im restlichen Stadtgebiet die bisherigen gelben Verpackungsmülltonnen ersetzen sollen, sorgen für Ärger. Es geht dabei um die Container, die in Wohnanlagen eingesetzt werden. Das Problem: Statt der bisherigen gewölbten Deckel, die Nutzer zurückschieben konnten, gibt es jetzt Klappdeckel. Der Nachteil: Gerade kleinere Personen tun sich schwer, den Deckel mit einer Hand aufzuhalten und mit der anderen Hand den Abfalleimer auszuleeren. Auch in Leserbriefen an unsere Zeitung gab es schon Kritik. Bisher, so Georg Holder, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs (Aws), gab es rund 40 Beschwerden deswegen.
Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) verteidigt die neuen Container. Sie seien deutschlandweit das gebräuchlichste Modell. Zudem hätten die Container mit Klappdeckel bei der Beschaffung günstiger abgeschnitten. Rund 60.000 Euro sparte sich die Stadt bei der Neuausstattung des östlichen Stadtgebiets mit seinen etwa 1.500 Containern. Im restlichen Stadtgebiet ist der Privatentsorger Remondis zuständig, der auch auf die Klappdeckel-Container setzt. „Es ist wohl auch eine Frage der Umgewöhnung“, so Erben. In der Tat muss man sagen, dass die bisherigen Container mit Runddeckel teils nur mit Kraft geöffnet werden können. Allerdings musste Erben auf Nachfrage der Pro-Augsburg-Fraktion, die einen ausführlichen Bericht zum Thema verlangt, zugestehen, dass die neuen Flachdeckel-Container im Vorfeld nicht getestet wurden.
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