Alarm im Stadtwald
Augsburger dokumentiert extreme Austrocknung der Bäche mit Folgen für die Tierwelt. Umweltreferent und Landschaftspflege weisen den Vorwurf zurück, sie seien untätig
Bäche im Stadtwald trocknen aus. Von Tümpeln sind nur noch traurige Reste übrig. Und viele Tierarten leiden darunter. Diesen Sommer sei die Lage extrem schlimm gewesen, zu diesem Ergebnis kommt der Augsburger Umweltaktivist Bernd Koroknay. Er sieht eines der schönsten Naturschutzgebiete Bayerns in Gefahr. Seine Kritik: Stadt und „Profinaturschützer“ unternehmen zu wenig, um den Niedergang aufzuhalten.
Koroknay hat seine Beobachtungen mit zahlreichen Bildern im Internet dokumentiert. Danach sind vor allem der Bayerbach und der Alte Floßgraben von fortschreitender Austrocknung bedroht. Ersterer fliest im östlichen Stadtwald nahe am Lech, Letzterer im westlichen Stadtwald und mündet im Bereich von Haunstetten. Auch Teiche für Amphibien an der Schießplatzheide leiden stark unter Wassermangel, sagt Koroknay, der freiberuflicher Baumkundler ist und sich als „Stadtwaldkümmerer“ bezeichnet. „Die Fluss- und Teichmuschelvorkommen am Floßgraben sind diesmal sicher hin“, vermutet er. Fische seien in kleinen Lachen gefangen. Die Lage im Naturschutzgebiet ist aus seiner Sicht nicht mehr hinnehmbar. Sie werde noch verschärft durch Aktivitäten von „Verbandsnaturschützern“. Selbst die Augsburger Trinkwasserversorgung aus dem Stadtwald sieht Koroknay inzwischen gefährdet. Nach Einschätzung der Stadtwerke ist diese Befürchtung unbegründet.
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