Als Nachbarn wegschauten und ihre Türen zuhielten
"Die Fratze des Nazismus zeigte sich in der Pogromnacht vom 9. November 1938 erstmals in seiner ganzen Hässlichkeit." Zu diesem Schluss kam Rabbiner Henry Brandt bei der Gedenkfeier am Samstag in der Synagoge.
"Was damals in die Brüche ging, war mehr als Holz und Glas, mehr als Tora-Rollen und Gebetbücher, mehr als Haut und Blut", sagte Brandt. Zerstört worden sei das Vertrauen auf die Ehrfurcht vor der Stätte, wo Menschen vor den Ewigen hintreten. "Damals wurde auch an die christliche Kirche Hand angelegt", fügte der Rabbiner hinzu. Zerstört wurde auch eine lebendige Geschichte der Juden in Deutschland, die schon mit den Römern an Donau und Rhein gelangt seien. Brandt: "Das Schweigen hob damals zu sprechen an - eine erschütternde Sprache."
Dekanin Kasch: Es geht um Übernahme von Verantwortung
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