Altes Atelier macht Wohnheim Platz
Von 1862 bis 1969 entstanden im Haus Jesuitengasse 8 Hundertausende Fotos
Das ehemalige Fotografenhaus Jesuitengasse 8 ist abgebrochen. Das Gebäude mit Einfamilienhausgröße gehörte seit 1996 der Kolping-Stiftung. Sie hatte es gekauft, um ihr Areal zu arrondieren. Das kleine Grundstück mit dem unbewohnten Haus neben der Einfahrt zur Tiefgarage ragte wie eine „Insel“ ins Gelände der Stiftung an der Frauentorstraße. Das Wohnheim Jesuitengasse 6 war 1957 bereits an das Fotografenhaus angebaut worden. Die langfristigen Planungen des Kolpingwerks sahen die Schließung der Baulücke an der Jesuitengasse bis zum Gebäude mit dem Kleinen Goldenen Saal vor. Dies soll jetzt mit der Errichtung eines Wohnheims für Jugendliche in Ausbildung geschehen.
Im November 2014 waren die Bagger angerollt, um das Baugrundstück frei zu räumen. Das ehemalige Fotografenhaus verschwand. Eine Aufnahme von 2003 dokumentiert aus besonderem Grund die Hausrückseite. An der Nordseite war für Insider noch ein ursprünglich verglastes Tageslichtatelier erkennbar, wie es vor 100 Jahren Fotografen benötigten. Wie das Atelier um 1880 aussah, ist auf einem Fotokärtchen festgehalten. In diesem typischen Tageslichtatelier des 19. Jahrhunderts entstanden Hunderttausende Fotos.
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