An Weihnachten stehen die Leitungen bei der Telefonseelsorge nicht still
Plus Im Jahr der Corona-Krise verzeichnet der seelsorgerische Dienst besonders viele Anrufe. Oft ist Einsamkeit ein Thema. Das belastet auch die Anrufer an den Festtagen.
Manchmal hilft ein Weihnachtslied. Das hat eine Ehrenamtliche, die Anrufe bei der Telefonseelsorge entgegennimmt, schon einmal mit einem Anrufer gemeinsam am Heiligabend ins Telefon gesungen. Das sei dem Anrufer ein Bedürfnis gewesen, berichtet die Augsburgerin, die wie alle Ehrenamtlichen des seelsorgerischen Dienstes anonym verrichtet und es auch in der Zeitung dabei belassen will. Weihnachten sei ein Fest, womit nicht wenige Menschen ein Problem hätten. "Personen, die ohnehin schon psychisch auf wackligen Beinen stehen, empfinden es oft als belastend", berichtet sie. Da kämen traumatische Erinnerungen aus der Kindheit hoch oder die Gewissheit, dass man das Fest der Familie vollkommen alleine begehen muss.
Einsamkeit hat sich bereits in den vergangenen Jahren als ein großes Thema in den Gesprächen der Telefonseelsorge herauskristallisiert. "Bei 23,7 Prozent aller Telefonate, die dieses Jahr bundesweit geführt wurden, war Einsamkeit ein Thema", sagt Diakon Franz Schütz von der Ökumenischen Telefonseelsorge Augsburg.
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