An der Wiege der Schwarzen Kunst
Fünf Jahre dauerte es, bis die Ausstellung „Augsburg macht Druck“ realisiert wurde. Erstmals werden die Anfänge, die bis in Gutenbergs Todesjahr zurückreichen, gewürdigt
Die Idee wurde vor fünf Jahren von Unibibliothekar Günter Hägele und Melanie Thierbach, Leiterin des Diözesanmuseums, bei der 1000-Jahr-Feier des Klosters St. Ulrich und Afra geboren: Augsburg sollte einmal seinen Schatz an ganz frühen Druckwerken präsentieren. Zumal Augsburg in Deutschland an der Wiege des Buchdrucks stand. Schon 1468, im Todesjahr von Johannes Gutenberg, erschien hier das erste gedruckte Buch. Doch es bedurfte langwieriger Vorbereitungen, bis nun, am 9. März, die Ausstellung „Augsburg macht Druck“ im Diözesanmuseum eröffnen wird.
Das Haus hinter dem Dom bietet zurzeit eine der wenigen Möglichkeiten in Augsburg, die kostbaren Unikate in klimatisierten Räumen mit abgeregelter Lichtstärke auszustellen. Als Diözesanmuseum stellt es zugleich den passenden Rahmen für die überwiegend geistliche Literatur, die aus Augsburger Druckerpressen in die spätmittelalterliche Welt ging. An örtlichen Beständen mangelt es wahrlich nicht: Allein die Staats- und Stadtbibliothek verfügt über 2797 Inkunabeln, also ganz alte Drucke. Das lateinische incunabulum bedeutet „Wiege“ und weist auf die Entstehung dieser Bücher in frühester Kindheit des Druckens hin.
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