Anwohner fürchten um ihre Häuser: Hoffnung im Konflikt in Kriegshaber
Plus Mehrere Familien in Augsburg fürchten, dass sie sich ihre Häuser bald nicht mehr leisten können. Doch nun kommt Bewegung in den Konflikt in Kriegshaber.
In den Konflikt zwischen Bewohnern der Heimstätten-Siedlung in Kriegshaber und dem Freistaat wegen der auslaufenden Erbbaurechte scheint Bewegung zu kommen: Nachdem unsere Redaktion darüber berichtet hatte, dass die Bewohner knapp zwei Jahre vor Auslaufen der Erbpachtverträge ihrer Grundstücke noch keine Information vom Freistaat darüber haben, wie es weitergeht, wollen Bauminister Hans Reichhart und Bürgermeisterin Eva Weber (beide CSU) die Betroffenen kontaktieren. „Ziel muss sein, eine in Zeiten von Wohnraumknappheit gute Lösung für die Betroffenen zu finden“, so Weber auf Anfrage.
Wie berichtet geht es um insgesamt zwölf Grundstücke in dem Siedlungsgebiet. Der Freistaat hatte die Grundstücke im Jahr 1923 im Rahmen eines Erbpachtvertrags zur Bebauung an Siedler freigegeben. Seitdem zahlen die Siedler einen jährlichen Pachtzins. Der Vertrag wird Mitte 2021 auslaufen. Nach derzeitigem Stand soll die Pacht erhöht werden, was die Anwohner prinzipiell hinnehmen würden. Allerdings sehen die aktuellen Richtlinien vor, dass der Freistaat den Bewohnern für die Häuser, die in deren Eigentum stehen, eine Teilentschädigung zahlt. Sollten die Bewohner weiter dort wohnen bleiben wollen, müssten sie die Gebäude zum vollen Wert vom Freistaat ablösen. Über Summen wurde bisher nicht gesprochen, die Anwohner fürchten aber hohe Belastungen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Das hat eine Erbpacht so an sich. Nach einer vorher festgelegten Zeit endet diese. So wie alles im Preis gestiegen ist wird auch diese mit großer Wahrscheinlichkeit steigen. Siehe z.B. die Bestattungsgebühren. Auch da wird einem nicht geholfen. Da muss man sich schlicht und ergreifend darauf vorbereiten. Mehr Selbstverantwortung an den Tag legen.
Jammert man laut genug bekommt man anscheinend eine Extrawurst gebraten. Find ich nicht richtig.