Anhaltender Lockdown: Viele Augsburger sind mit der Geduld am Ende
Plus Vor einem Jahr, im ersten Lockdown, war noch einiges anders. Inzwischen sind viele Menschen in Augsburg mit ihren Nerven am Ende.
Beim ersten Lockdown war einiges anders. Viele Menschen glaubten, man müsse nur eine Zeit lang die auferlegten Maßnahmen durchhalten, bis die Pandemie eben wieder verschwindet. Man ertrug die neuen Umstände mit einer gewissen Geduld, beklatschte plötzlich Berufsgruppen, für die sich die Öffentlichkeit bis dahin nicht sonderlich interessiert hatte. Bewohner des Schwabencenters etwa applaudierten vorübergehend jeden Abend um 21 Uhr von ihren Fenstern und Balkonen den Medizinern, Pflegern, dem Personal an den Supermarktkassen. Plötzlich herrschte mehr gefühlte Solidarität.
Manche genossen auch die Reduzierung ihres Lebens auf das Wesentliche. Das hat was Heilsames, tut der Gesellschaft mal ganz gut, wurde gerne gesagt. Und ein Jahr später?
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