
Anwalt ist eigene Rettung zu teuer

Zwei Wanderer verirren sich im Tannheimer Tal. 15 Bergretter suchen nach ihnen. Einer der Betroffenen findet den Einsatz zu aufwändig - und will nicht zahlen.
Augsburg Es ist Sonntag, der 3. Februar. Die Temperatur liegt zwischen null und minus drei Grad. Im Tannheimer Tal in Tirol sind zwei Schneeschuhwanderer aus Bayern unterwegs. Seit dem Mittag stapfen sie von der Ortschaft Schattwald zum 1688 Meter hohen Berg Schönkahler durch den Schnee. Beim Abstieg verirren sie sich im dichten Schneetreiben, schildert die Tiroler Bergrettung den Vorfall. Es ist bereits dunkel. Um 18.32 Uhr setzen die Männer einen Notruf ab. Sofort macht sich die Bergrettung mit drei Trupps zu je fünf Mann auf die Suche nach den Wanderern.
Die Bergretter können die durchnässten und stark unterkühlten Wanderer tatsächlich auf einer Lichtung finden. Sie geben ihnen trockene Klamotten und warme Getränke. Die Helfer sind froh, die Männer vor dem Erfrieren gerettet zu haben. Aber nicht lange: Ende März, nachdem die beiden Geretteten die Rechnung für den Einsatz bekommen haben, flattert ein Beschwerdebrief bei der Bergrettung Tirol ins Haus. Er stammt von einem Augsburger Rechtsanwalt. Er will keine 2261 Euro zahlen, denn es seien seiner Ansicht nach zu viele Bergretter im Einsatz gewesen.
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