Anwohner verärgert: Plötzlich ein Mobilfunkmast vor dem Fenster
Eine Augsburgerin fragt sich, warum in ihrer Nachbarschaft ein neuer Mobilfunkmast aufgestellt werden darf. Die Stadt geht davon aus, dass es künftig mehr Standorte geben wird.
Als Regina D. neulich daheim in Haunstetten aus dem Fenster schaute, konnte sie kaum glauben, was sie sah: Auf einem Studentenwohnheim in der Josef-Priller-Straße, das gegenüber dem Mehrfamilienhaus steht, in dem sie wohnt, montierten Arbeiter gerade einen Mobilfunkmasten. Als Nachbarin wusste sie vorher nichts davon und fragt sich jetzt: „Ist es üblich in der Stadt Augsburg, dass in einem Wohnviertel innerhalb einiger Stunden den Bewohnern ein Mobilfunkmast vor die Nase gesetzt werden darf?“
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Im durchschnittlichen Haushalt, mit WLAN und schnurlosem Festnetz per DECT, ist die Strahlenbelastung wesentlich höher alleine dadurch, als der mögliche Eintrag aus Mobilfunkmasten in der Nähe. Wir haben diese Technologien inzwischen seit Jahrzehnten (!) im weltweiten, flächendeckenden Einsatz. Es gibt keinen Beleg für eine Schädigung, wenn die Grenzwerte eingehalten werden. Bei Milliarden betroffener Menschen und 20 Jahre WLAN, 30 Jahre Mobilfunktelefonie im Alltag, hätte es längst einen Beleg für grundsätzliche Gefahren gegeben, würden diese existieren. Ich erlaube mir die Bemerkung, dass der Stress und die Sorgen, die sich viele Bürger über dieses Thema machen, für die persönliche Gesundheit wesentlich schädlicher sind.
Die Ironie ist übrigens: je weniger Masten aufgestellt werden, desto stärker muss der einzelne Mast funken, aber auch umgekehrt, je mehr Standorte das Mobilfunknetz hat, desto schwächer funkt die einzelne Zelle. Rein sachlich sind also möglichst viele Standorte bzgl der örtlichen Belastung insgesamt vorzuziehen.