Artenvielfalt: Es gibt wieder Streit um Mäharbeiten in der Stadt
Bürger sehen Probleme für Artenvielfalt. Naturschützer fordern deshalb ein abgestimmtes Pflegekonzept. Der Umweltreferent erklärt, welche Aktivitäten anlaufen.
Nach dem Volksbegehren "Rettet die Bienen" schauen viele Augsburger genauer hin, ob in der Stadt genügend Wildblumen für Insekten blühen. Etliche rufen besorgt bei unserer Redaktion an, weil das Amt für Grünordnung schon jetzt mähen lässt. Kritik kommt von auch Naturschützern. Ihre Forderung: Die Stadt müsse mehr Blühstreifen stehen lassen.
Schon im vergangenen Jahr gab es einen großen Aufschrei. Naturforscher Eberhard Pfeuffer warf der Stadt vor, weite Teile der innerstädtischen Grünflächen zu früh "praktisch tot" zu mähen und damit zum massiven Insektensterben beizutragen. Die massive Kritik hatte Folgen: Es gab einen Runden Tisch mit Umweltreferent Reiner Erben (Grüne). Günther Groß von der Naturschutzallianz sagt nun, man erkenne zwar an, dass die Stadt in der Grünflächenpflege Änderungen vorgenommen habe, um die Situation für Insekten verbessern. "Absolut nicht verstehen können wir aber, dass es im Straßenbegleitgrün nicht gelingt, die Firmen zu bewegen, große Flächen vor der Blüte nicht zu mähen."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Auch wenn die Stadt teilweise vorbidlich handelt, städtische Tochterunternehmen tun nichts dergleichen. So wurde zum Beispiel das Areal Centerville-Nord, also der Bereiche nördlich der Bürgemeister-Ackermann-Strasse, mit seinen riesigen Rasenflächen, zu der auch die Weltwiese gehört, "niedergemäht". Auch im Bereich der Wohnanlage Langemarck-Strasse, dort, wo einstmals das Westkrankenhaus stand, ist selbiges passiert. Kaum, dass sich die ersten Rasenpflänzchen ans Licht wagten. Es wäre doch eine tolle Gelegenheit für die Stadt und den Umweltreferenten, darauf hinzuwirken, dass hier auch innerstädtische Biotope entstehen können.