Asyl: Polizei rückt beim Pfarrer an
Eine tschetschenische Familie flüchtete vor der Rückführung nach Polen in eine Augsburger Kirche. Doch das half ihr nichts.
Dass die Polizei beim Pfarrer klingelt, um jemanden abzuholen, ist eher ungewöhnlich. So geschehen jetzt beim Pfarramt von St. Peter und Paul in Augsburg-Oberhausen. Dorthin hatte sich eine tschetschenische Mutter mit ihren Kindern geflüchtet, die nach Polen abgeschoben werden sollte. Sie hatte zuvor im Grandhotel im Domviertel gewohnt. Dort leben Künstler sowie Hotelgäste „mit und ohne Asyl“ unter einem Dach.
Nach Informationen unserer Redaktion waren es Unterstützer des Grandhotels Cosmopolis, die die Idee hatten, ins Kirchenasyl zu flüchten und so die Abschiebung der Familie am Dienstag zu verhindern. Allerdings handelt es sich bei Kirchen nur bedingt um einen sicheren Rückzugsraum. Juristisch gibt es keine Basis, dass die Polizei die Flüchtlinge hier nicht mitnehmen dürfte.
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