Attacke auf den Wanderschäfer
Wanderschäfer Willi Hitzler kann noch nicht fassen, was ihm passiert ist: Am Mittwochabend wurde er von einem Radler niedergeschlagen, als er mit rund 1000 Schafen am Lechdamm unterwegs war. Ärger mit Erholungssuchenden, denen die Schafe den Weg versperren, gebe es immer mal wieder, sagt der Schäfer. "Aber so was ist mir noch nie passiert."
Der 51-Jährige ist einer der letzten Wanderschäfer im Augsburger Raum. Am Mittwochabend gegen 20 Uhr führte er seine Herde am westlichen Lechdamm entlang. Dort begegnete ihm in der Nähe der Staustufe 23 ein Mann, der joggte und sein Fahrrad nebenher schob. Laut Hitzler drängte sich der Mann so energisch zwischen den Tieren durch, dass die ganze Herde aufgeschreckt reagierte. Der Schäfer kritisierte das Verhalten des Freizeitsportlers. Daraufhin sei der Unbekannte ohne Vorwarnung auf ihn losgegangen und habe ihn mit zwei Tritten in den Bauch zu Boden geschlagen. Als der Schäfer per Handy die Polizei verständigte, flüchtete der Angreifer.
Die Polizei sucht nun nach dem etwa 30 Jahre alten Mann, der kräftig gebaut ist, und eine kurze schwarze Hose mit einem orangefarbenen Streifen trug. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Körperverletzung. Hitzler musste nach dem Angriff von Helfern des BRK ambulant behandelt werden. Er erlitt Prellungen, wie ihm gestern ein Arzt bescheinigte.
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