Auch eine Gräfin muss arbeiten
Innenstadt Manchmal träumt Paula. Das heißt, wahrscheinlich träumt sie jede Nacht, kann sich nur manchmal nicht mehr daran erinnern. Aber wenn sie sich erinnert, dann an die schönen Träume: Da ist sie Prinzessin oder Fürstin und lebt in einem echten Schloss. Und sie ist unendlich reich, so wie beispielsweise die Fugger damals. "Aber so etwas gibt es heute ja nicht mehr", denkt sich Paula dann immer, bis sie am Wochenende auf dem Kinderfest der Jakober Kirchweih ist. Dort hört sie in der Fuggerei tatsächlich jemanden "Gräfin Fugger" rufen. Und ein anderer Herr wird mit "Seine Durchlaucht" angesprochen. Kann das sein? Gibt es das heute tatsächlich noch? Und wie leben Adelige im 21. Jahrhundert? Das wollte Paula genauer wissen. Vorsichtig wagt sie sich an diese Gräfin Fugger heran. "Sind Sie eine echte Gräfin?", will Paula wissen. "Ja, ich bin Katharina, Gräfin Fugger von Glött, ein Nachkomme der Fugger", antwortet die Dame. "Wenn du möchtest, erzähle ich dir gerne etwas mehr von uns." Und ehe sich Paula versieht, befindet sie sich im sogenannten Senioratsgebäude der Fuggerei. Hier dürfen für gewöhnlich keine Besucher hin - und erst recht keine Enten.
Von Paula Print und Christian ries
Gestatten? Fugger, Frau Fugger!
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