Auf dem Weg zur barrierefreien Stadt
Die Stadtwerke rüsten dieses Jahr an ihren Haltestellen auf, die Stadt verweist auf etliche Verbesserungen, auch wenn sich am Standesamt mit einem Lift seit Jahren nichts tut
Die Zahl der öffentlichen Gebäude, die barrierefrei zugänglich sind, ist in Augsburg in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Auch im öffentlichen Raum, etwa der Fußgängerzone, gibt es Verbesserungen. „Man hört sich unsere Vorstellungen inzwischen an. Wir sind relativ zufrieden, auch wenn es natürlich noch an der einen oder anderen Stelle Verbesserungsbedarf gibt“, sagt Claudia Nickl, Vorsitzende des Behindertenbeirates.
Bis 2023, so eine Vorgabe der Staatsregierung, soll der öffentliche Raum in Bayern barrierefrei sein. Das setzt Kommunen, staatliche Behörden und Verkehrsbetriebe unter Druck. Beim 300 Millionen schweren Schulsanierungsprogramm werden mehrere Schulen unter anderem mit einem Aufzug nachgerüstet. Die Stadtwerke werden in diesem Jahr 18 Straßenbahnhaltestellen barrierefrei umgestalten. Das kostet 3,3 Millionen Euro. Der Bedarf ist da. Denn in Augsburg leben rund 24000 Menschen mit Schwerbehinderung, die zu mehr als 50 Prozent in der Erwerbsfähigkeit gemindert sind – das sind mehr als acht Prozent der Bevölkerung. Dazu zählen Rollstuhlfahrer, Sehbehinderte oder Menschen mit Organdefekten.
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