Auf den Spuren des grünen Textilviertels
Mehr als 50 Interessenten bei Xaver Deniffels Führung durch eine städtische Oase.
Für viele Augsburger ist es normal, dass sie vom Lechhauser Industriegebiet bequem über die Afra-Brücke zur City Galerie und bei Bedarf weiter Richtung Haunstetten fahren können. Das Textilviertel ist ihnen ein Begriff, aber dass sie auf der Amagasaki-Allee mitten hindurch fahren, dürfte etlichen Bürgern nicht bewusst sein. Aber die Neugier auf diesen Stadtteil ist groß. Mehr als 50 Interessenten kamen zu einer Führung des Freundeskreises Gärtnerhaus mit Xaver Deniffel unter dem Titel „Grünachse Textilviertel“ – sowohl Neuzugezogene als auch alteingesessene Augsburger.
Deniffel, der auf der Liste der Grünen für den nächsten Bezirkstag kandidiert, wollte mit einem rund zweistündigen Spaziergang verdeutlichen, wie das Textilviertel einmal aussah, was sich in den vergangenen rund 20 Jahren verändert hat und noch verändern wird, vor allem aber, welche Auswirkungen das auf das Stadtgrün hat. Das Gärtnerhaus, für dessen Erhalt sich der Freundeskreis ursprünglich eingesetzt hat, wurde 2016 abgerissen. Das Textilviertel war einmal eine einzigartige Grünoase in der Stadt. Hier standen Textilfabriken aus dem 19. Jahrhundert, Siedlungen mit Textilarbeiterwohnungen und ein paar Fabrikantenvillen. Umgeben waren sie großräumig von weitgehend unkultivierten Wiesen, Büschen und Bäumen, nur spärlich von Wegen durchzogen. Die Flächen waren ursprünglich für Erweiterungen der Betriebe gedacht, die aber vor allem in Folge des Ersten Weltkriegs niemals realisiert wurden.
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