Auf diesem Areal liegen 1,5 Tonnen Sprengstoff
Der Notfallplan für den ersten Weihnachtsfeiertag nimmt Formen an. Für 3100 Menschen stehen Unterkünfte bereit, aus ganz Bayern werden Helfer erwartet. Was die Bombe betrifft, gibt es Neuigkeiten
Die Bombe, über die ganz Augsburg spricht, liegt jetzt geschützt unter einem weißen Zelt. Mit schwarzen Planen behängte Zäune sollen dafür sorgen, dass nicht zu viele Schaulustige zur Fundstelle nahe dem Jako-bertor pilgern. Polizisten und Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes bewachen den Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg rund um die Uhr. Am ersten Weihnachtsfeiertag soll die Bombe entschärft werden. Sie ist allerdings kleiner, als von der Stadt zunächst gemeldet: Ein Sprecher der Stadt bestätigte Informationen unserer Zeitung, wonach das Gesamtgewicht bei 1,8 Tonnen liegt – und nicht bei 3,8.
Auf die Größe der Schutzzone, die am Sonntag evakuiert werden soll, hat das aber keine Auswirkungen. Offenbar wurden die Daten im Krisenstab zunächst falsch kommuniziert. Der zuständige Sprengmeister hatte den Radius von 1,5 Kilometern aber bereits anhand der passenden Angaben berechnet. Bei der Bombe, die von einer Spezialfirma entschärft werden soll, handelt es sich um einen Sprengkörper, der von der britischen Luftwaffe abgeworfen wurde. Es ist eine sogenannte Luftmine. Sie hat eine dünne Außenhülle und ist mit bis zu 1,5 Tonnen Sprengstoff gefüllt. Ihre Druckwelle ist enorm. Sie kann auch in einem größeren Abstand noch Fensterscheiben zerstören und Dächer abdecken. Deshalb gibt es die umfassende Sperrzone, die nahezu die gesamte Innenstadt, das Textilviertel und Teile von Lechhausen umfasst. Nicht betroffen ist der Hauptbahnhof.
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