Aufregung um Stadtratsbeschluss
Staub aufgewirbelt im wahrsten Sinne des Wortes haben die Berichte in der AZ und AZ vor Ort über den Beschluss der Stadt Augsburg, den Teil eines Landschaftsschutzgebietes in Bergheim in Bauland umzuwandeln. Leser meldeten sich daraufhin telefonisch und per Leserbrief bei unserer Zeitung. Jetzt äußerten sich auch Beate Schabert-Zeidler, Fraktionschefin von Pro Augsburg, und Grünen-Stadträtin Eva Leipprand zu diesem Thema - die eine als Befürworterin, die andere als Gegnerin des Beschlusses.
Pro So ist Schabert-Zeidler der Meinung, dass "der Stadtteil Bergheim mit viel Augenmaß maßvoll weiterentwickelt" werden müsse, damit noch Bauland zur Verfügung stehe. Im Falle der Wiese in Bergheim sei das vertretbar, weil es sich bei dem Grundstück um einen etwa zehn Meter breiten Streifen entlang der Kathreinerstraße sowie ein Areal handle, das ohnehin schon seit 50 Jahren bebaut sei und an einer bereits erschlossenen Straße liege. Die Entscheidung, das insgesamt 1950 Quadratmeter große Gebiet aus dem Landschaftsschutz herauszulösen, sei "im Stadtrat mit überwiegender Mehrheit entschieden" worden. Auch deshalb, weil die hinter dem Streifen liegende immer noch sehr große Wiese nun ökologisch aufgewertet werde.
Schabert-Zeidler: "Einige der Gegner in Bergheim hätten nie dort, wo sie heute wohnen, bauen dürfen, da auch ihre Grundstücke vor 50 Jahren noch Bauernwiese waren." Heute gebe es zumindest die Bedingung, dass die Stadt für jeden Quadratmeter Bauland Ausgleichsflächen schaffen müsse.
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