Aufregung um gefällte Bäume im Stadtjägerviertel
Plus Eine Frau ruft die Polizei, weil am einstigen Telegrafenamt Bäume gefällt werden. Aus dem Gebäude soll eine moderne Wohnanlage werden. Anwohner sind skeptisch.
Sarah Nikolai sagt, sie habe weinen müssen. Zu sehen, wie vor ihren Augen ein Baum nach dem anderen gefällt wird, das hat die Anwohnerin mitgenommen. Aufregung herrschte am Freitagmorgen in der Stadtjägerstraße. Am ehemaligen Telegrafenamt wurden rund 15 Bäume gefällt und noch an Ort und Stelle zerhäckselt. Sogar die Polizei rückte deshalb im Stadtjägerviertel an. Eine weitere Anwohnerin hatte nämlich in der Früh die Beamten informiert.
Frau rief Polizei ins Augsburger Stadtjägerviertel
Laut Polizei wollte die Frau wissen, ob es seine Richtigkeit habe, dass die alten Bäume beseitigt werden. Über 50 Jahre, so schätzen Anwohner in der Straße, sollen die Birken und Pappeln da schon gestanden haben. Manche von ihnen hätten das große Gebäude sogar überragt. 15 bis 20 Meter hoch seien sie zum Teil gewesen. Wenige Stunden später sind von den hohen Bäumen nur noch Äste und zerteilte Stämme übrig. Noch vor Ort werden sie durch eine Häckselmaschine getrieben, damit sie verheizt werden können. Laut rattert die Maschine, als ein Baumstück nach dem anderen im Trichter verschwindet.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Klausbau hat den Draht nach oben , also direkt ins Rathaus. Wer die Kohle hat schafft an. Ein paar Bäume hin oder her, egal. Luxuslofts etc alles im gehoben Segment entstehen. Eine Entwicklung in allen Städten aktuell. Bei uns viel die Münchner und sonst wo Geldigen die nach Augsburg kommen weil es da noch günstig ist.
Aber die können wir schon auch vertragen in Augsburg die Akademiker/Besserverdiener. Unsere Stadt ist nun mal eine Arbeiterstadt mit vielen einfachen Leuten. Wenn es sich bisschen durchmischt ist das nicht schlecht für Kultur, Geschäfte , Leben ...
Aber alles hat auch seinen Preis, somit wird manches einfach Platt gemacht, Mieten steigen etc .
Wir werden sehen wie Augsburg sich in den nächsten 20 Jahren entwickeln.
Sorry aber hier geht mal wieder Profitgier vor Lebensqualität der Anwohner, ganz zu schweigen von dem Lebensraum für allerlei Kleintiere und Insekten. Im Bewusstsein dass alte, große Bäume enorm wichtig sind für das Stadtklima ist die Fällung ein völliger Irrsinn. Und vor allem wofür? Der Bauherr müsste gezwungen werden an gleicher Stelle wieder mehrere, große Bäume zu Pflanzen und nicht irgendwo außerhalb der Stadt!