
Augenmaß ist gefragt
Wer schwarzfährt, der fährt auf Kosten anderer. Bezahlen müssen alle jene, die so ehrlich sind und ein Ticket kaufen. Deshalb ist es grundsätzlich richtig, wenn die Stadtwerke durch häufige Kontrollen der Ehrlichkeit ihrer Fahrgäste auf die Sprünge helfen. Doch die Kontrolleure sollten Maß halten: Nicht jeder, der den falschen Fahrschein gelöst oder das Tarifsystem nicht verstanden hat, ist ein notorischer Schwarzfahrer.
Neue, komplizierte Regelungen wie beim sogenannten Miniticket produzieren auch Schwarzfahrer wider Willen. Da muss man auch mal ein Auge zudrücken - und nicht nur auf die Statistik schauen. Die Stadtwerke werten die verstärkten Kontrollen auch deshalb als Erfolg, weil der Verkauf von Einzelfahrscheinen zuletzt deutlich gestiegen ist. Dafür dürfte es aber auch einen anderen Grund geben: Seit September 2008 werden in Bussen und Straßenbahnen keine Streifenkarten mehr verkauft. Wer beim Fahrer sein Ticket kauft, dem bleibt gar keine andere Wahl.
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