20 Meter Höhe: Stadt kann Handymast neben Kirche nicht verhindern
Plus Die Stadt wollte die Sendeanlage bei der Michaelskirche in Pfersee verhindern - scheiterte aber vor Gericht. Das Urteil könnte weitreichende Folgen haben.
Die Stadtverwaltung ist am Donnerstag vor dem Verwaltungsgericht mit ihrem Versuch gescheitert, den Bau eines knapp zehn Meter hohen Handy-Funkmastens am Rande des Pferseer Zentrums zu verhindern. Der Sendemast darf nun gebaut werden. Er wird, wenn er auf das Dach eines zehn Meter hohen Hauses gehoben sein wird, insgesamt rund 20 Meter in die Höhe ragen. Der Stadt war dies in unmittelbarer Nähe der St.-Michaels-Kirche, deren Turm in etwa die Höhe des Mastes hat, zu massiv.
Mast-Betreiber hatte geklagt
Das Urteil des Gerichts wird möglicherweise nicht nur in diesem Fall Folgen haben. „Das ist ein Fall, wie wir ihn in Zukunft wohl öfter haben werden“, so Peter Sterz, Leiter des Bauordnungsamtes. Mit dem weiteren Netzausbau, absehbar ist der neue Mobilfunkstandard 5G, könnten auch neue Standorte für Antennen im Stadtgebiet nötig werden – möglicherweise an Stellen, an denen sie auch unangenehm ins Auge fallen. Nicht zuletzt deshalb hatte der Bauausschuss des Stadtrats die Verwaltung angewiesen, den Bau des Masts im allgemeinen Wohngebiet nicht zu erlauben, was eine Klage des Mast-Betreibers samt Gerichtsverhandlung zur Folge hatte.
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