
230 Millionen Euro plus X - So teuer wird der Umbau des Bahnhofs

Plus Der Umbau des Hauptbahnhofs in Augsburg ist ein Jahrhundertprojekt. Neben Planungs- und Baukosten müssen die Stadtwerke zudem 30 Millionen Euro zahlen.

Wie teuer kommt der Umbau des Augsburger Hauptbahnhofs am Ende? Dies ist eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Stadtwerke-Geschäftsführer Walter Casazza gab in der jüngsten Sitzung des Stadtrats eine Antwort: Planungs- und Baukosten für das Jahrhundertprojekt belaufen sich nach aktuellen Berechnungen auf 230 Millionen Euro – das sind 160 Millionen Euro mehr, als zu Beginn des Projekts vor 13 Jahren veranschlagt waren. Und es könnten noch mehr werden: Im schlimmsten Fall, sagt Casazza, gehe man gegenwärtig von 250 Millionen Euro aus.
Tram hält unter dem Augsburger Hauptbahnhof
Die Untertunnelung des Bahnhofs soll 2023 abgeschlossen sein, sodass ab August 2023 die Trams unterhalb der Gleise verkehren können. Die Summe von bis zu 250 Millionen Euro ist allerdings nicht die Endsumme, da es abseits der Planungs- und Baukosten zwei weitere Kostenpunkte gibt. Wie berichtet, wird eine Ablöse von zwölf Millionen Euro an die Deutsche Bahn fällig. Finanzieren müssen dies die Stadtwerke. Sprecher Jürgen Fergg erläutert: „Hier geht es um den Unterhalt des Tunnelbauwerks, allerdings ohne die Straßenbahntechnik wie Signale oder Gleise.“ Die Ablöse und die damit verbundene Übertragung aller künftig anfallenden Kosten für das Bauwerk sei deshalb richtig und notwendig, so Fergg „weil der gesamte Bahnhof und das Gelände ja der Bahn gehören“.
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Und noch immer haben die swa keine Lösung wie sie im Westen des HBF die Tram zuverlässig und staufrei auf die Strecken 3 und 5 bringen. Die damals mit dem Tunnel planfestgestellte Variante kann auch tatsächlich gebaut werden, wenn man die Rahmenbedingungen ändert:
> Fahrradstraße Pferseer Straße - Pferseer Tunnel - Westseite Viktoriastraße - Bahnhofstraße als neue Achse zwischen Innenstadt und Radwegen an der Wertach.
> Autotunnel unter der Rosenaustraße für durchgehende Fahrradstraße, staufreier Zufahrt der Tram zum Tunnel und Entlastung der Anwohner.
> Am Portal West entsteht durch den Autotunnel ein Platz ohne Durchgangsverkehr
> Fahradstraße und Autotunnel ermöglichen den Verbleib der Haltestelle in der Pferseer Straße
> Haltestelle Luitpoldbrücke kann entfallen - ein Bypass Lutzstraße <> Perzheimstraße wird möglich.
> Sperrung der Zufahrt Hessenbachstraße - neuer Platz am Eingang nach Pfersee und mögliche Fortsetzung der Fahrradachse Richtung Norden.
Es werden 230 Mio für den HBF Tunnel ausgegeben - jetzt darf eine gute Lösung für den Westzulauf nicht ein ein paar weiteren Mio scheitern.