500 Jahre Fuggerei: Das zeigt das neueste Museum Augsburgs
Plus Zum 500. Jubiläum der Fuggerei gibt es in Augsburg ein neues Museum. Es zeigt, wie sich die Wohnverhältnisse verändert haben. Besucher können aber noch mehr sehen.
Monika Sieber ist Fuggereibewohnerin. Die 74-Jährige wohnt dort seit mittlerweile neun Jahren. „Die Fuggerei fasziniert mich schon seit meinem 18. Lebensjahr“, erzählt sie. Nachdem ihre Familie aus dem Sudetenland fliehen musste, führte ihr Weg sie zuerst ins Ries, wo Sieber zur Welt kam. 1965 seien sie dann nach Augsburg gezogen. „Damals dachte ich mir schon, wenn ich mal alt bin und meine Rente nicht reichen würde, würde ich gerne hier wohnen.“ Was damals nur ein beiläufiger Gedanke war, wurde vor neun Jahren zur Realität.
Für Menschen in Geldnot kann die Fuggerei eine Rettung sein
Sieber erzählt: „Ich war 40 Jahre als Bürokauffrau tätig und habe drei Kinder großgezogen. Ich habe kein Abitur und dadurch wurde man in der Verwaltung auch niedriger eingestuft. Ich hätte es nie gedacht, aber meine Rente fiel tatsächlich so klein aus, dass nichts zum Leben blieb. Da habe ich mich in der Fuggerei angemeldet und bekam nach erneuter Anfrage meines Kollegen, der sich sehr für mich eingesetzt hat, eine Wohnung.“ Nie habe sie an einem so ruhigen und friedlichen Ort gewohnt wie jetzt in der Fuggerei.
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