9000 Maßnahmen auf der Warteliste - Augsburg fehlt Geld für die Baumpflege
Plus Bäume am Straßenrand können nur noch mit Ach und Krach verkehrssicher gehalten werden. Einen Zusammenhang mit dem Spielplatz-Unglück gebe es nicht, sagt der Augsburger Umweltreferent.
Die Stadt Augsburg benötigt mehr Geld für die Pflege der Bäume am Straßenrand. Aktuell komme man mit den vorgesehenen Mitteln nicht zurande, so Umweltreferent Reiner Erben (Grüne). Die Sicherheit der Bäume entlang von Straßen, was Standsicherheit und Schutz vor herabstürzenden Ästen betrifft, versuche man dadurch zu gewährleisten, dass man an anderen Stellen deutliche Abstriche mache. "In den nächsten Monaten wird im Straßenbegleitgrün nur das Allernotwendigste gemacht werden können. Wir müssen priorisieren, und die Pflege von Beeten steht da nicht oben auf der Liste", so Erben. Auch die Pflege von Grünanlagen, Rasenflächen und Biotopen werde nicht mehr so intensiv durchgeführt werden können. Die Sicherheit auf den Spielplätzen - vor gut einer Woche war ein Kind durch einen umstürzenden Baum getötet worden - sei dadurch aber nicht gefährdet.
Der Hintergrund: Für die Pflege des Grüns an Straßenrändern stehen der Stadt insgesamt 612.000 Euro jährlich zur Verfügung, wovon mehr als 460.000 Euro alleine für Mäharbeiten genutzt werden müssen. Andernfalls ergäben sich Sichtbehinderungen durch zu hohes Gras, so die Stadt. Rechne man noch andere Posten weg, gebe es ein Restbudget von 95.000 Euro für Baumpflege in diesem Jahr. Das reiche hinten und vorne nicht, sagt Reiner Erben. Zwar hat die Stadt die Mittel aufgestockt und will sie auch noch aufstocken - insgesamt um 100.000 Euro. Allerdings brauche es dauerhaft mehr Geld.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.