Ärger um religiöse Feier: Polizei wird an Silvester verstärkt unterwegs sein
Plus Nach einem Polizeieinsatz wegen Corona-Verstößen bei einer religiösen Feier an Heiligabend, äußert sich einer der Veranstalter. Die Polizei kündigt für Silvester erhöhte Präsenz an.
Dieser Verstoß an Weihnachten gegen das Infektionsschutzgesetz sorgte für Aufsehen: Während Kirchen und Glaubensgemeinschaften darauf achteten, an den Feiertagen nur begrenzt Gläubige einzulassen und manche Gottesdienste sogar unter freiem Himmel abgehalten wurden, hatte eine Augsburger Religionsgemeinschaft die Polizei auf den Plan gerufen. Wie berichtet, trafen die Einsatzkräfte an Heiligabend bei einem religiösen Treffen in Haunstetten circa 200 Menschen in einem Raum an. Die Mindestabstände, so die Polizei, wurden dabei nicht eingehalten. Eine Anzeige gegen den Veranstalter sei an die Stadt weitergeleitet worden. Bei der betroffenen freien christlichen Gemeinde aus Haunstetten wiegelt man ab.
Verantwortlicher der Religionsgemeinschaft: Viele Familien mit vielen Kindern
So schlimm sei es nicht gewesen, sagt ein Verantwortlicher der Gemeinschaft und erklärt, warum so viele Menschen zusammen kamen. "Wir haben in unserer Gemeinschaft viele Familien, die viele Kinder haben – teilweise bis zu 13 Töchter und Söhne. Wenn diese mit ihren Eltern zusammen stehen, sieht es von der Seite wohl so aus, als ob keine Abstände eingehalten werden." Der Mann, der seinen Namen nicht veröffentlicht haben will, betont, dass Abstände beachtet und Masken getragen wurden. Allerdings würden Kinder nicht immer auf ihrem Platz sitzen bleiben, sondern auch herumlaufen. Die Großfamilien hätten sich sehr auf den Gottesdienst gefreut. Wie groß das Bethaus ist, dazu macht er keine Angaben. Nur so viel: "Das Haus ist zweistöckig und die Feier wurde in beide Etagen übertragen."
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